"Äußerst kritisch": Lok kritisiert Havelser Sicherheitskonzept

Am Sonntag fällt im Rückspiel der Aufstiegsspiele zwischen Lok Leipzig und dem TSV Havelse die Entscheidung über den vierten Aufsteiger in die 3. Liga. Ausgetragen wird die Partie im Havelser Wilhelm-Langrehr-Stadion, das jedoch längst nicht allen Fans Platz bietet. Die Sicherheitsproblematik rund um das Spiel sieht Lok Leipzig daher als "äußerst kritisch".

600 statt 350 Tickets

Für gewöhnlich finden im Wilhelm-Langrehr-Stadion 3.500 Platz, am Sonntag ist die Spielstätte aufgrund von Sicherheitsvorgaben allerdings nur für 2.300 Fans zugelassen. Davon gehen 600 Tickets an Lok Leipzig. Zwar wurde das Kontingent bereits um 250 Karten aufgestockt, dennoch wird die Nachfrage aufseiten der Leipziger nicht im Ansatz bedient werden können. Daher hatte Lok bereits zu Beginn des Jahres darauf aufmerksam gemacht, dass ein Ausweichen in ein größeres Stadion "ratsam wäre", wie es auf der Klub-Homepage heißt.

Ein Umzug kam für den TSV aber nicht infrage. "Wir verstehen, dass jeder Verein sein Heimrecht nutzen möchte. Jedoch ist die Bedeutung dieses Spiels für unseren Verein so riesig, dass wahrscheinlich weit mehr Fans aus Leipzig angereist wären, als das gesamte Wilhelm-Langrehr-Stadion Plätze hat", schreiben die Sachsen. Die Sicherheitsproblematik rund um das Spiel sieht der FCL daher als "äußerst kritisch" an.

Anreise ohne Ticket zwecklos

Der Ticketverkauf an Mitglieder und Dauerkarteninhaber beginnt am Mittwoch im Onlineshop. Der Preis pro Karte liegt bei 25 Euro, zunächst hatte der TSV gar 35 Euro für ein Stehplatzticket aufgerufen. Eine Anreise ohne Ticket ist zwecklos, da alle Lok-Fans außerhalb des Ortes auf einem zentralen Parkplatz parken müssen und nur nach Vorlage ihres gültigen Tickets mit Shuttlebussen zum Stadion gebracht werden. Deutlich mehr Fans können indes beim Hinspiel am Mittwochabend dabei sein, bietet das Bruno-Plache-Stadion doch Platz für rund 12.000 Fans. Sollte Havelse den Aufstieg schaffen, würden die Niedersachsen in der kommenden Saison nach Hannover ausweichen.

   

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