Acht Ausfälle: Energie geht mit Personalsorgen ins Topspiel

Zweiter gegen Erster heißt es am Samstag im Heimspiel von Energie Cottbus gegen den MSV Duisburg. Ausgerechnet im Spitzenspiel muss Trainer Claus-Dieter Wollitz allerdings auf gleich acht Spieler verzichten.

Zwei Ausfälle im Abwehrzentrum

Neben den Langzeitverletzten Elias Bethke (Sehnenriss), Jonas Hofmann (Leisten-OP), Janis Juckel (Schulter-OP) und Ted Tattermusch (Aufbautraining nach Fußverletzung) fallen auch King Manu (Verletzung am Sprunggelenk), Henry Rorig (krank), Can Moustfa (Aufbautraining nach muskulären Problemen) und Nyamekye Awortwie-Grant (fünfte gelbe Karte) aus. Auch Timmy Thiele musste unter der Woche aufgrund eines grippalen Infekts passen, allerdings geht Trainer Claus-Dieter Wollitz davon aus, dass er am Samstag einsatzbereit sein wird, wie er bei der Spieltags-Pressekonferenz am Donnerstag betonte.

In der Innenverteidigung fallen damit gleich zwei Spieler aus, allerdings stehen mit Dennis Slamar, Dennis Duah, Anderson Lucoqui und Dominik Pelivan gleich vier Alternativen zur Verfügung. Die Entscheidung darüber, wer Manu in der Startelf ersetzen wird, sei aber noch nicht gefallen. Einen Einsatz von Lucoqui im Abwehrzentrum schloss der 60-Jährige allerdings bereits aus, obwohl der 28-Jährige bei der Partie gegen Viktoria Köln für Campulka in die Partie gekommen war. Doch unabhängig davon: "Der Spieler, der kommt, hat eine Riesenchance auf sich aufmerksam zu machen", machte der Energie-Coach klar.

Rund 12.000 Tickets bislang verkauft

Auch generell will Wollitz gegen den Spitzenreiter die "maximalen Basics" sehen. Schließlich werde der MSV mit einer "unglaublichen Einstellung, Willensstärke und Wucht auftreten", blickte der 60-Jährige voraus. "Sie wollen ein hektisches Spiel und machen daraus unglaublich viel." Eine Tatsache, vor der Wollitz einerseits warnte, in der er andererseits aber auch die Chance für sein Team sieht.

Indes wird das Stadion im Vergleich zum letzten Samstag, als mit nur 8.628 Zuschauern eine Minuskulisse seit der Drittliga-Rückkehr aufgestellt wurde, deutlich besser gefüllt sein. Rund 12.000 Tickets sind bereits verkauft, sodass sogar eine Rekordkulisse in dieser Saison möglich ist. Dazu müssen mindestens 13.624 Fans – so viele kamen am 1. Spieltag gegen den 1. FC Saarbrücken – ins Stadion pilgern.