Aachen-Coach Backhaus offenbar Topkandidat in Braunschweig
Muss sich Alemannia Aachen nach einem Cheftrainer umschauen? Wie "Sky" und die "Braunschweiger Zeitung" übereinstimmend berichten, soll Heiner Backhaus der Topkandidat bei Zweitligist Eintracht Braunschweig sein.
Backhaus mit dem BTSV bereits einig?
Die Gespräche laufen demnach bereits, angeblich soll sich der BTSV mit dem 43-Jährigen, der laut "Sky" in die 2. Bundesliga wechseln will, sogar bereits einig sein. Durch ist der Wechsel aber noch nicht, zunächst müssten sich die Vereine über eine Ablöse verständigen. Da Backhaus in Aachen noch über ein Arbeitspapier bis 2027 verfügt, wird wohl mindestens eine Summe im mittleren sechsstelligen Bereich fällig werden. Eine Austiegsklausel soll der Vertrag nicht beinhalten. Gegenüber der "Aachener Zeitung" bestätigt Kaderplaner Erdal Celik das Interesse des BTSV, betont aber auch: "Bei mir hat sich bislang kein Klubvertreter gemeldet."
Der 43-Jährige hatte die Alemannia im September 2023 übernommen und sie auf Anhieb nach 13 Jahren zurück in den Profifußball geführt. In der zurückliegenden Spielzeit stand die Alemannia als Aufsteiger nie unter dem Strich und belegte am Ende den 12. Tabellenplatz – vor allem dank eines extremen Pressings, das Backhaus spielen ließ. Insgesamt stand Backhaus in Aachen bislang in 77 Partien an der Seitenlinie – bei einem Punkteschnitt von 1,90.
Wäre Scherning-Nachfolger
In Braunschweig würde der gebürtige Wittener die Nachfolge von Daniel Scherning antreten, der kurz vor den Relegationsspielen gegen den 1. FC Saarbrücken freigestellt worden war. Anschließend führte Co-Trainer Marc Pfitzner die Löwen mit zwei Siegen zum Klassenerhalt. Mit Pfitzner drückte Backhaus einst die Bank beim Fußballlehrer-Lehrgang. Kommt es nun zum Wiedersehen?
Das Interesse aus der Löwenstadt scheint kurzfristig aufgekommen zu sein, denn noch am Wochenende hatte sich der 43-Jährige in einem Interview für Kaderplaner Celik starkgemacht ("Ich brauche einen starken Erdal an meiner Seite"). Nun hat Backhaus seine Social-Media-Kanäle deaktiviert, während sich die Alemannia offenbar bereits auf die Suche nach einem Nachfolger begeben hat.
