Umsätze: Dritte Liga weiter vor Profiligen anderer Sportarten

Die Dritte Liga bleibt ein Erfolgskonzept. Dies wird zumindest beim Blick auf die Zahlen deutlich. Mit einem Zuschauerschnitt von 6.560 Fans pro Partie zogen die 20 Vereine in der Hinrunde so viele Zuschauer an wie noch nie. Alleine Dynamo Dresden begrüßt im Schnitt über 23.600 Fans pro Heimspiel und damit mehr als so manche Erst- und Zweitligisten in Deutschland. So ist es auch nicht verwunderlich, dass die SGD mit 29.652 Zuschauern beim Spiel gegen den Chemnitzer FC den aktuellen Rekordwert für diese Spielzeit hält.
Dritte Liga zum ersten Mal in der Gewinnzone
Ebenfalls erfreulich sind auch die neusten Zahlen der "Wirtschaftsprüfungs-Gesellschaft Deloitte". Demnach fuhren die Vereine in der abgelaufenen Saison einen durchschnittlichen Gewinn von 3,9 Millionen Euro ein. Somit befinde sich die 3. Liga "zum ersten Mal in ihrer sechsjährigen Historie" in der Gewinnzone, nachdem im Vorjahr ein Rekordminus von 20,9 Millionen Euro eingefahren wurde, teilte Deloitte mit. Jedoch geht der "Finanzreport deutscher Profisportligen" davon aus, dass der Gesamtumsatz der Liga "durch einen Einmaleffekt – mutmaßlich RB Leipzig – verzerrt" wurde. Insgesamt konnte die Dritte Liga (Gesamterlöse: 164,5 Millionen Euro) seine Spitzenposition vor der Deutschen Eishockey Liga (106,1), der Basketball-Bundesliga (90,8) und der Handball-Bundesliga (88,9) ausbauen.