Auf "zwei, drei Positionen": RWE will im Winter personell nachlegen
28 Punkte nach 15 Spielen: Mit der bisherigen Saison kann Rot-Weiss Essen zufrieden sein – auch, wenn durchaus noch etwas Luft nach oben ist. Das gilt auch für den Kader, der in der Winterpause verstärkt werden soll.
"Potenzial im Kader nicht komplett ausgeschöpft"
Nein, unzufrieden sind die Verantwortlichen mit dem aktuellen Kader nicht: "Wir sind überzeugt, dass wir sowohl in der Spitze als auch in der Breite einen guten Kader haben", sagt Vorstandschef Marc-Nicolai Pfeifer in einem YouTube-Video des Vereins. Dennoch gebe es "einzelne Positionen, auf denen wir feststellen, dass das Potenzial im Kader nicht komplett ausgeschöpft wird".
Pfeifer spricht konkret von "zwei, drei Positionen", auf denen das Team nicht an die Potenzialobergrenze rankomme. "Da schauen wir, dass wir uns intensiv mit dem Markt beschäftigen", kündigt der 44-Jährige an und lässt auch durchblicken, dass die notwendigen Mittel zur Verfügung stehen. Schließlich hat RWE die letzte Saison mit einem Gewinn von rund 670.000 Euro abgeschlossen.
Bedarf in der Offensive
Bedarf besteht vor allem auf den offensiven Flügeln, die mit Kaito Mizuta, Kelsey Owusu, Marvin Obuz und Ramien Safi nominell zwar gut besetzt sind, doch abgesehen von Mizuta (fünf Tore, fünf Vorlagen) bleiben Spieler wie Obuz bislang hinter den Erwartungen. Auch im offensiven Mittelfeld konnte Ahmet Arslan sein Potential bislang nicht vollständig entfalten, gleiches gilt für die Stürmer Jannik Mause, Jaka Cuber Potocnik und Marek Janssen. Gerade mal sieben Toren haben die Angreifer zusammen bislang erzielt.
Zu wenig für eine Spitzenmannschaft, die RWE auf Sicht sein will. Sich konkret zu einzelnen Spielern oder Positionen zu äußern, dafür sei es aber noch "viel zu früh", so Pfeifer. Der 44-Jährige sieht einem "sehr arbeitsintensiven Dezember und Januar" entgegen. Bis zur Winterpause warten noch Saarbrücken, Stuttgart II, Verl und Ulm.
