Regionalliga-Reform: AG fokussiert sich auf Vier-Staffel-Modell
Die Arbeitsgruppe zur Reform der Regionalliga ist auf ihrer zweiten Sitzung am Montag einen wichtigen Schritt vorangekommen. Wie der DFB mitteilte, verständigte sich die AG darauf, ihre weiteren Beratungen zunächst auf ein Modell mit künftig vier Regionalliga-Staffeln zu konzentrieren.
"Deutlicher Schritt nach vorne"
Zu Beginn der Sitzung nahm die AG demnach zunächst eine umfassende Analyse der aktuellen Ligenstruktur in Deutschland sowie einen Blick auf die Modelle europäischer Top-Nationen vor. Anschließend diskutierten die Teilnehmer verschiedene Varianten zur künftigen Ausgestaltung der Aufstiegsregelung auf der vierten Ebene. Im Verlauf der Sitzung wurden die zahlreichen Vorschläge gebündelt und priorisiert.
AG-Vorsitzender Michael Vesper zeigte sich zufrieden mit dem Zwischenstand: "Das war ein sehr guter Einstieg in die inhaltliche Diskussion. Es wurde deutlich, dass alle in der Gruppe bereit und interessiert sind, konstruktiv an einer Lösung mitzuwirken. Wir haben über alle denkbaren Modellansätze gesprochen und erste Bewertungen vorgenommen. Aus meiner Sicht war das ein deutlicher Schritt nach vorne." In der nächsten Sitzung im Januar soll das Vier-Staffel-Modell vertieft und konkret ausgearbeitet werden.
Zweigleisige, neue 4. Liga erstmal kein Thema
Die Arbeitsgruppe hat den Auftrag, einen konkreten Reformvorschlag zu erarbeiten, der anschließend den zuständigen Gremien vorgelegt werden soll. Entscheidungen trifft die AG selbst nicht. Neben der kommenden Sitzung im Januar sind bereits Termine für Februar und März eingeplant. Vertreten sind in dem Gremium Vereins- und Verbandsvertreter aller fünf Regionalligen, die ihre Delegierten jeweils selbst benannt haben.
Ergänzt wird die Runde durch DFB-Spielbetriebs-Geschäftsführer Manuel Hartmann sowie DFL-Direktor Ansgar Schwenken. Zuletzt war auch über die Einführung einer neuen zweigleisigen 4. Liga zwischen der 3. Liga und der Regionalliga diskutiert worden. Doch dieses Modell scheint nicht favorisiert zu werden.