Hansa: Aufsichtsrat wiedergewählt – Saison 24/25 mit kleinem Plus
Beim F.C. Hansa Rostock ist der amtierende Aufsichtsrat bei der Mitgliederversammlung am Sonntag wiedergewählt und damit im Amt bestätigt worden. Zudem wurde bekannt, dass der FCH die Saison 2024/25 bei einem Umsatz von fast 40 Millionen Euro mit einem kleinen Plus abgeschlossen hat.
Keine Änderungen im Aufsichtsrat
Sie war mit Spannung erwartet worden, die Aufsichtsratswahl beim F.C. Hansa Rostock. Schließlich hatten sich gleich 14 Kandidaten für das Kontrollgremium beworben. Letztlich entschieden sich die Mitglieder aber mehrheitlich dafür, dem bisherigen Aufsichtsrat um Sebastian Eggert, Prof. Dr. Mario Hensel, Anne Schäfer, Martin Ohde, Sven Moschner, Axel Giere und Jean Diews ihr Vertrauen zu schenken, wie der "Nordkurier" berichtet. Eggert bleibt zudem Vorsitzender. Nicht in das Gremium schaffte es unter anderem Ex-Hansa-Spieler Heiko März.
Die vergangene Saison hat der FCH indes trotz der großen Investition beim Bau der neuen Flutlichtmasten mit einem leichten Plus von 13.000 Euro abgeschlossen. Zunächst war mit einem Verlust von fast einer Million Euro gerechnet worden. Insgesamt setzte Hansa 38,7 Millionen Euro um und steigerte sich gegenüber der Prognose zu Saisonbeginn um mehr als sechs Millionen Euro. Allein die Ticketverkäufe – darunter 13.500 Dauerkarten – spülten über neun Millionen Euro in die Kassen, aus dem Merchandising konnte die Kogge weitere sieben Millionen Euro generieren. Darunter waren 40.000 verkaufte Trikots, was einen Vereinsrekord bedeutete. Aus dem Sponsoring nahm Hansa trotz des Rückzugs von Haupt- und Trikotsponsor "28Black" über 10 Millionen Euro ein.
Hansa plant mit sechsstelligem Gewinn
Für die laufende Saison wird bei den Gesamterträgen zwar mit einem Rückgang von 2,5 Millionen Euro gerechnet, dennoch soll am Ende ein Gewinn von 760.000 Euro zu Buche stehen. Jeweils acht Millionen Euro sollen Trikotverkäufe und Merchandising bringen, beim Sponsoring peilt die Kogge über elf Millionen Euro an. Insgesamt zählt Hansa nun über 30.000 Vereinsmitglieder und gehört damit zu den Top20-Vereinen in Deutschland. Binnen eines Jahres kamen 2.500 Mitglieder hinzu.