Derby zwischen Duisburg und Essen: Polizei mit Großaufgebot im Einsatz
Beim mit Spannung erwarteten Derby zwischen dem MSV Duisburg und Rot-Weiss Essen wird die Polizei am Sonntagabend mit einem Großaufgebot im Einsatz sein, um die Partie abzusichern.
"Verstärkte Kräfte"
In einer Pressemitteilung ist von "verstärkten Kräften" die Rede, die rund um die als Hochrisikospiel eingestufte Begegnung zum Einsatz kommen werden. Im Stadtgebiet sowie im Bereich rund um die Schauinsland-Reisen-Arena werden demnach zahlreiche Einsatzkräfte präsent sein, darunter die Landesreiterstaffel, Diensthundeführer und die Bereitschaftspolizei. Sie sollen auch für die Umsetzung einer geordneten Fantrennung sorgen. Unterstützung erhält die Polizei Duisburg auch von Kräften anderer Behörden.
Den Fans wird empfohlen, frühzeitig anzureisen. Aufgrund des zu erwartenden hohen Verkehrsaufkommens ist insbesondere auf der A59 und an den Zufahrtsstraßen zur Arena mit Verzögerungen zu rechnen. Die Stadiontore öffnen bereits um 17:30 Uhr. Derweil macht die Polizei darauf aufmerksam, dass im Umfeld des Stadions ein Glasverbot gilt. Glasflaschen und andere Glasbehältnisse dürfen somit nicht mitgeführt oder benutzt werden. Auch Gewalt, Pyrotechnik und Störungen hätten "im Stadion und dessen Umfeld keinen Platz".
28.000 Zuschauer vor Ort
Mit rund 28.000 Zuschauern ist die Schauinsland-Reisen-Arena restlos ausverkauft. Aus Essen werden 4.000 Fans mitreisen. Sie werden gebeten, ausschließlich den Eingang Süd-Ost zu benutzen. Fans, die mit dem Zug anreisen, sollen an der Haltestelle "Schlenk" aussteigen. Für MSV-Fans soll der Haltepunkt "phasenweise gesperrt" werden, heißt es. Zudem fahren vom Hauptbahnhof mehrere Shuttlebusse zum Gästebereich.
In der 3. Liga ist RWE gegen den MSV in vier Spielen noch ungeschlagen, zudem konnten die Essener die letzten drei Pflichtspiele gegen die Zebras allesamt gewinnen. Der letzte Sieg des MSV im Derby liegt bereits über acht Jahre zurück und datiert vom 25. Mai 2017, als der MSV das Landespokal-Finale gewinnen konnte.