"Noch nicht erlebt": Flutlicht-Ausfall bei MSV-Spiel sorgt für Kuriosum

Mit 3:1 hat sich der MSV Duisburg am Mittwochabend bei Oberligist KFC Uerdingen durchgesetzt und damit souverän das Viertelfinale im Landespokal erreicht. Auch von einem Flutlicht-Ausfall, der für ein Kuriosum sorgte, ließen sich die Zebras nicht stoppen.
Ausgefallene Sicherung als Auslöser
Knapp 40 Minuten waren gespielt, als plötzlich einer der vier Flutlichtmasten im Grotenburg-Stadion ausfiel. Sofort unterbrach Schiedsrichter Davide Zeisberg die Partie. Zunächst warteten beide Teams auf dem Feld auf die Fortsetzung der Partie. Doch nachdem klar wurde, dass eine ausgefallene Sicherung der Auslöser für den Ausfall war und die Wiederinbetriebnahme des Flutlichts etwas dauern würde, schickte Zeisberg die Teams unter "Und schon wieder keine Kohle, KFC"-Gesängen der mitgereisten MSV-Fans in die Kabine.
Beide Teams verständigten sich darauf, die Halbzeitpause vorzuziehen. Während dieser gelang es, den ausgefallenen Mast wieder einzuschalten. Als die Teams auf den Platz zurückkamen, wurden zunächst die noch verbleibenden sechs Minuten der ersten Halbzeit zu Ende gespielt, ehe die Seiten getauscht wurden – ohne weitere Pause.
"Höhere Gewalt"
Zu einem weiteren Flutlicht-Ausfall kam es anschließend nicht mehr. "Das war schon turbulent, und das habe ich so auch noch nicht erlebt", sagt Can Coskun im "RevierSport". "Wir haben uns direkt wieder eingeschworen und einfach weitergemacht."
Trainer Dietmar Hirsch sprach auf der Pressekonferenz nach Spielende indes von "höherer Gewalt" und betonte, dass man es akzeptieren müsse. Am Ende nahm der Flutlicht-Ausfall keinen Einfluss auf die Partie, zumal die Zebras zu diesem Zeitpunkt bereits mit 2:0 führte. Direkt nach der vorgezogenen Pause machte Duisburg mit dem 3:0 dann frühzeitig alles klar. "Ein hochverdienter Sieg", meinte Hirsch.