Kritik an Besetzung der Arbeitsgruppe zur Aufstiegsreform

Seit Montag steht fest, wie die Arbeitsgruppe zur angestrebten Regionalliga-Reform aussehen soll. Kritik gibt es allerdings von der Initiative "Aufstiegsreform 2025".

Verbände haben die Mehrheit

Ein Vereins- und ein Verbandsvertreter pro Regionalliga-Staffel sowie je ein Vertreter des DFB und der DFL sowie eine neutrale Person als Vorsitz: So setzt sich die Arbeitsgruppe zu zusammen. Tommy Haeder, dem Sprecher der Initiative "Aufstiegsreform 2025", gefällt das allerdings nicht: "Wir mussten leider feststellen, dass unsere Vorschläge für den Aufbau der Arbeitsgruppe nicht ausreichend berücksichtigt wurden", sagt er dem "MDR".

Das Problem aus Haeders Sicht: "Die Verbände können uns Vereine damit jederzeit überstimmen, haben eine Mehrheit von 7:5 in der Arbeitsgruppe". Der DFB erklärt dazu, dass die Anzahl der Delegierten im Vergleich zu einem früheren Vorschlag der Initiative "Aufstiegsreform 2025", drei Vereinsvertreter pro Staffel, bewusst reduziert worden sei, um die Arbeitsfähigkeit der Gruppe zu erhöhen.

Erstes Treffen noch dieses Jahr

Haeder kritisiert darüber hinaus allerdings auch, dass die Frage nach dem neutralen Vorsitzenden noch nicht geklärt sei. Auch, wann ein Ergebnis vorliegen soll und was der klare Zielrahmen ist, müsse erst noch besprochen werden. "Das hätte alles etwas zügiger und unbürokratischer ablaufen können, der Vorsitz schon geklärt sein können. Wir wollen zeitnah und praktisch loslegen und noch dieses Jahr erste Zwischenergebnisse haben."

Die erste Sitzung soll aber noch dieses Jahr stattfinden. Geplant ist, ein gemeinsames Modell zu erarbeiten, über das bei einem außerordentlichen DFB-Bundestag im kommenden Jahr abgestimmt wird. Zur Saison 2027/28 würde die neue Regelung dann in Kraft treten – wenn es eine Mehrheit gibt.

 

   

Das könnte Sie auch interessieren

Auch interessant

Back to top button