Nach Negativserie: Waldhof-Sportchef Zuber ruft zwei Ziele aus

Zwei Siege aus den ersten beiden Spielen unter Neu-Trainer Luc Holtz ließen den SV Waldhof Mannheim vor der Länderspielpause kurzzeitig vom Aufstieg träumen, doch nach zuletzt drei Pleiten in Folge gehen die Blicke wieder nach unten. Sportchef Gerhard Zuber ruft nun zwei Ziele aus.
"Die Spiele zu elft beenden und besser verteidigen"
Drei Niederlagen und sieben Gegentore: Der SV Waldhof Mannheim blickt auf eine Englische Woche zum Vergessen zurück. Gegen Alemannia Aachen (2:3) verspielten die Buwe am letzten Samstag sogar eine Führung. "Wir haben einfach nicht gut verteidigt", lautet das Fazit von Sportchef Gerhard Zuber im "Mannheimer Morgen". Mehr noch: "Wie wir uns da angestellt haben im Spiel gegen den Ball, das war phasenweise schon hanebüchen."
Und dass die Buwe zuvor auch gegen Energie Cottbus (0:3) und Stuttgart II (0:1) als Verlierer vom Platz gegangen sind, hing auch damit zusammen, dass sie die Partie nach Platzverweisen nicht mit elf Spielern zu Ende gebracht haben. Daher ruft Zuber nun zwei Ziele aus: "Die Spiele zu elft beenden und besser verteidigen." Insgesamt musste der Waldhof in dieser Saison schon drei gelb-rote Karten in sieben Spielen hinnehmen. Das ist deutlich zu viel. "In der Dritten Liga ist alles so eng beisammen, da entscheiden Kleinigkeiten. Und da kannst du es dir nicht erlauben, immer wieder in Unterzahl zu spielen", so Zuber.
"Brauchen einfach ein bisschen Geduld"
Trotz der aktuellen Negativserie sieht der Österreicher den SVW aber auf dem richtigen Weg: "Was uns noch abgeht, sind Cleverness und Souveränität. Wir haben gezeigt, dass wir attraktiv angreifen können. Jetzt müssen wir noch lernen, schmutzig zu verteidigen." Es gelte nun, nicht in Aktionismus zu verfallen und alles schlecht zu reden.
"Ich nehme wahr, dass die Jungs die Köpfe oben haben. Alle wissen, woran wir zu arbeiten haben. Jetzt brauchen wir auch einfach ein bisschen Geduld." Dennoch soll gegen Rot-Weiss Essen am Samstag (16:30 Uhr) wieder ein Sieg her. Zuber weiß aber: "Da kommt ein echter Gradmesser auf uns zu. Danach wissen wir, wo wir auch im Verhältnis zu den Topteams stehen."