Das sind die Gewinner und Verlierer der Englischen Woche

Die erste Englische Woche der Saison ist Geschichte. liga3-online.de blickt auf die Gewinner und Verlierer.

Gewinner

Nach dem etwas holprigen Saisonstart ist der 1. FC Saarbrücken nun in Fahrt gekommen und hatt alle drei Spiele der Englischen Woche gegen Stuttgart II (3:1), Ulm (3:1) und Schweinfurt (2:1) gewonnen. Im Duell mit den Schnüdeln musste der FCS zuletzt in der Schlussphase zwar etwas zittern, dennoch waren die Auftritte allesamt überzeugend. Auch die Chancenverwertung, die gerade in der letzten Saison ein großes Problem war, stimmte. Damit gehen die Saarländer nun als Tabellenzweiter mit bereits vier Punkten Vorsprung auf Platz 4 in die nächste Englische Woche.

 

Auch der SC Verl blickt auf eine perfekte Englische Woche mit drei Siegen aus drei Spielen zurück. Und das, obwohl die Ostwestfalen in den fünf Partien zuvor sieglos geblieben waren und Ende August eine überaus bittere Last-Minute-Niederlage gegen den MSV Duisburg kassiert hatten. Doch Trainer Tobias Strobl bewahrte die Ruhe, hielt an seiner Spielidee fest und fuhr nun den verdienten Lohn ein. Einmal mehr steuert der Sportclub auf eine sorgenfreie Saison zu.

 

In letzter Sekunde verpasste der MSV Duisburg bei Schlusslicht TSV Havelse den siebten Sieg in Folge und den Ausbau des kurz zuvor aufgestellten Drittliga-Startrekords von sechs Siegen aus den ersten sechs Partien. Trotz des bitteren Last-Minute-Unentschiedens hätte die Woche für die Zebras aber kaum besser laufen können, schließlich sind sie nach wie vor als einziges Team ungeschlagen und weiterhin Tabellenführer. Und das als Aufsteiger. Der Vorsprung auf Rot-Weiss Essen (4.) beträgt bereits satte sieben Punkte.

 

A propos sieben Punkte: Auf diese Punktzahl kam auch Rot-Weiss Essen während der zurückliegenden Woche nach Siegen gegen Regensburg (3:1) und Rostock (3:0) sowie einem Remis im Duell mit Osnabrück (1:1). Nach der Partie unter der Woche hatte es etwas Unruhe gegeben, nachdem sich Ramien Safi von der lokalen Presse einem Lustlos-Vorwurf ausgesetzt sah. Sowohl Trainer Uwe Koschinat als auch Profifußball-Direktor Marcus Steegmann wiesen diesen aber zurück, und Safi antwortete gegen Rostock mit seinem ersten Saisontor.

 

Verlierer

Drei Niederlagen bei 2:8 Toren: Viel schlechter hätte die Englische Woche für Erzgebirge Aue nicht laufen können. Zwar hielten die Sachsen in allen drei Partien gegen Köln (0:3), Cottbus (1:2) und Osnabrück (1:3) gut mit, belohnten sich aber nicht und hatten auch noch Pech bei Schiedsrichter-Entscheidungen. Trainer Jens Härtel stand angesichts des Abrutschens auf den drittletzten Tabellenplatz bereits kurz vor dem Aus, bekam aber weiterhin das Vertrauen ausgesprochen. In der nächsten Englischen Woche muss er nun aber Ergebnisse liefern.

 

Erst zwei Siege in Serie, dann drei Pleiten in Folge: Der SV Waldhof Mannheim blickt unter Neu-Trainer Luc Holtz bislang auf eine Achterbahnfahrt zurück. Dabei waren die Auftritte der Buwe während der Englischen Woche gar nicht schlecht, doch sowohl gegen Stuttgart II (0:1) als auch gegen Aachen (2:3) kassierte Mannheim in der Nachspielzeit den Knock-out. Bitterer hätte es kaum laufen können, zumal der Waldhof gegen Aachen sogar eine Führung verspielte. Statt vorsichtig nach oben schauen zu können, müssen die Blicke nun doch eher nach unten gerichtet werden.

 

Er findet nach dem Abstieg weiterhin nicht in die Saison, der SSV Jahn Regensburg. Nachdem die Oberpfälzer bereits vor der Englischen Woche gegen Viktoria Köln verloren hatten, kamen gegen Essen (1:3), Wiesbaden (0:2) und Ulm (1:2) nun noch drei weitere Niederlagen hinzu. Damit steht der Jahn insgesamt bereits bei fünf Pleiten in sieben Partien. Und das vor allem aufgrund mehrerer individueller Patzer in der Defensive. Aber auch in der Offensive ist die Jahnelf viel zu harmlos. Auf Trainer Michael Wimmer wartet beim Viertletzten der Tabelle viel Arbeit.

 

Zu Saisonbeginn wurde der TSV 1860 München seiner Favoritenrolle um den Aufstieg mit elf Punkten aus fünf Spielen zunächst gerecht, doch dann folgte die Englische Woche. Erst konnte Havelse nur in letzter Sekunde nach einer verspielten 2:0-Führung besiegt werden, dann setzte es ein 1:2 in Rostock, ehe Hoffenheim II die Löwen vorführte und mit 5:1 aus dem eigenen Stadion schoss. Ein Debakel mit historischem Ausmaß. Von einigen Fans ist Trainer Patrick Glöckner jetzt schon angezählt, in der Tabelle ging es von Platz 2 auf den zehnten Rang runter. Mit nun bereits fünf Punkten Rückstand auf einen direkten Aufstiegsplatz.

   

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