Energie Cottbus: Warum Funk den Vorzug vor Sebald erhält

Marius Funk ist die neue Nummer 1 bei Energie Cottbus. Der nachverpflichtete Keeper löst damit Alexander Sebald ab, der in den ersten beiden Spielen nach der schweren Verletzung von Stammkeeper Elias Bethke das Tor gehütet hatte. Wie es dazu kam.

Erfahrung gab wohl den Ausschlag

Gänzlich überraschend war sie nicht, die Entscheidung von Trainer Claus-Dieter Wollitz, künftig auf Funk im Tor setzen. Bereits im Vorfeld der Partie hatte der 60-Jährige betont: "Er ist stabil, erfahren, bodenständig und hat gezeigt, dass er ein toller Torwart ist." Vor allem die deutlich größere Drittliga-Erfahrung des 29-Jährigen (über 100 Drittliga-Spiele) gegenüber Seebald (drei Partien in der 3. Liga) dürfte den Ausschlag gegeben haben.

"Er ist eine absolute Persönlichkeit", so Wollitz, der Sebald bereits zu Beginn der Woche in einem Gespräch darüber informiert hatte, dass er künftig wieder auf der Bank Platz nehmen muss. "Er trägt das komplett mit. Das zeigt, welche Wertigkeit innerhalb der Mannschaft lebt."

"So etwas noch nicht erlebt"

Funk hielt seine Weste bei seinem Ligadebüt für Energie indes sauber – und fand im Nachgang gegenüber der "Lausitzer Rundschau" anerkennende Worte für Sebald: "Alex ist wirklich ein überragender Typ. Da muss man wirklich so den Hut davor ziehen, wie er das angeht. Das ist nicht selbstverständlich, im Fußballgeschäft habe ich so etwas noch nicht erlebt. Ich bin ich froh, dass wir so ein gutes Torwartteam haben. Ich hoffe, dass wir am Ende alle davon profitieren."

   

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