"Kann nicht unser Anspruch sein": Sportchef Zuber wird deutlich

Den klassischen Fehlstart hat der SV Waldhof Mannheim angesichts von immerhin einem Punkt aus zwei Spielen zwar nicht hingelegt, dennoch laufen die Buwe ihren eigenen Ansprüchen derzeit hinterher. Sportchef Gerhard Zuber wurde nach der Niederlage in Rostock deutlich.
"So kann keine Weiterentwicklung stattfinden"
Ein "ausgeglichenes Spiel" hatte Trainer Dominik Glawogger am Sonntag im Ostseestadion gesehen. Dem widersprach auch Zuber laut dem "Mannheimer Morgen" nach der Partie nicht, hatte er doch ein "enges Spiel" gesehen, betonte gleichzeitig aber auch: "Da muss mehr kommen. Das kann nicht unser Anspruch sein." Zwar stimmte der Einsatz, doch "mit Ball hatten wir wirklich überhaupt keine Ideen, und so kann keine Weiterentwicklung stattfinden", macht der Österreicher klar. "Jetzt haben wir nach zwei Spielen einen Punkt. Das ist sicherlich zu wenig für unsere Ansprüche, und deshalb müssen wir schleunigst die Kurve kriegen. Da sind ganz viele Themen, an denen wir arbeiten müssen."
Eiszeit zwischen Zuber und Glawogger?
Es wird vor allem die Aufgabe von Trainer Dominik Glawogger sein. Bei vielen Fans ist der Österreicher trotz des Klassenerhalts in der vergangenen Saison höchst umstritten – nicht zuletzt aufgrund seiner Aufstellungen. Aber auch intern soll zwischen Glawogger und Zuber "Eiszeit herrschen", wie die "Rhein-Neckar-Zeitung" schreibt. Von einem zerrütteten Verhältnis ist gar die Rede. Es heißt, der 35-Jährige würde sein eigenes Ding durchziehen. Klar ist: Im Heimspiel gegen Viktoria Köln muss in zwei Wochen ein Sieg her, damit die Buwe nicht schon früh in der Saison Richtung Krise schlittern. Sollte Mannheim am Mittwochabend im Landespokal bei Oberligist SpVgg Neckarelz nicht als Sieger vom Platz gehen, wäre diese schon früher da – und der Fehlstart perfekt.