Zuletzt Scout: Daniel wird Technischer Direktor beim VfL

Der VfL Osnabrück hat die Neuorganisation seiner Führungsebene abgeschlossen und Daniel Latkowski als neuen Technischen Direktor verpflichtet. Der ehemalige Spieler der Lila-Weißen und bisherige Scout übernimmt die Vollzeitstelle ab dem 1. September.
"Absolute Wunschlösung"
Mit dieser Besetzung ist die neue Geschäftsleitung des VfL Osnabrück komplett. Sie besteht nun aus Geschäftsführer Dr. Michael Welling, Direktor Fußball Joe Enochs, Direktor Wirtschaft Markus Dörenkämper und dem neu hinzugekommenen Technischen Direktor Daniel Latkowski. Die Schaffung dieser Direktorenposten ist Teil der im Juni vorgestellten strukturellen Neuausrichtung, die eine engere Zusammenarbeit von Administration und sportlichem Bereich vorsieht. In seiner neuen Rolle wird Daniel Latkowski unter anderem für Scouting, Kaderstrategie, Performance (Physiotherapie, Rehabilitation, Athletik und Medizin) sowie datenbasierte Spiel- und Spieleranalyse verantwortlich sein. Darüber hinaus fallen pädagogische und psychologische Unterstützungsangebote für Spieler und Trainer in seinen Aufgabenbereich.
Geschäftsführer Michael Welling bezeichnet den 33-Jährigen als "absolute Wunschlösung", besitze er im Klub und in der Branche doch einen "exzellenten Ruf, weil er – auch durch seine bisherige hauptamtliche Tätigkeit als Leiter Rechnungswesen in einem Krankenhauskonzern – daten- und zahlenbasiertes Arbeiten mit Fußballexpertise kombiniert." Gerade durch seine Erfahrung außerhalb des Fußballs habe er sich ein Rüstzeug erwerben können, "das wir für die notwendige Schaffung nachhaltiger Strukturen im Bereich Fußball benötigen", so Welling.
Einst als Spieler, zuletzt Scout
Zuletzt fungierte Latkowski bereits als Scout der Lila-Weißen, als Spieler hatte er zudem die Jugendmannschaften des VfL Osnabrück durchlaufen und 2010 seinen ersten Profivertrag unterschrieben. In seiner Karriere spielte er insgesamt 32 Mal für den VfL. Nach seiner aktiven Zeit, die ihn auch zu Vereinen wie Meppen und Lotte führte, beendete er 2022 seine Fußballkarriere. Parallel dazu schloss er sein betriebswirtschaftliches Studium ab und stieg in der freien Wirtschaft bis zum Leiter Rechnungswesen auf.
Auf die neue Herausforderung blickt er nun voller Vorfreude: "Ich kenne den VfL seit vielen Jahren und habe mich in meinem bisherigen Job – auch in Kombination mit meiner Tätigkeit beim VfL – sehr wohlgefühlt. Doch der Reiz dieser neuen Rolle auch und insbesondere in der neuen Struktur ist enorm." Die Aufgabe passe zu seinen bisherigen Vorerfahrungen, "zugleich sind wir uns gemeinsam einig, dass wir in den von mir nun zu verantworteten Bereichen viele Prozesse und Themen noch weiter entwickeln können und müssen, um mit dem VfL nachhaltig erfolgreich zu sein." Bereits im August wird Latkowski halbtags beim VfL Osnabrück eingebunden sein, um den Übergang zu koordinieren, bevor er am 1. September offiziell in Vollzeit startet.