"Hütte wird brennen": FCS erwartet "emotionales Spiel" in Dresden

Nach dem geplatzten Traum vom Pokalfinale richtet sich der Fokus des 1. FC Saarbrücken nun wieder auf den Liga-Alltag, wo es am Sonntag zu Dynamo Dresden geht. Trainer Rüdiger Ziehl erwartet ein "emotionales Spiel".

Rückkehr in den Liga-Alltag

"Brutal wehgetan" habe sie, die Niederlage im DFB-Pokal-Halbfinale gegen den 1. FC Kaiserslautern, blickte Trainer Rüdiger bei der Pressekonferenz am Freitag nochmal zurück. Auch die beiden Tage direkt danach seien "schlimm" gewesen, "aber wir sind Profis und in der Pflicht, uns auf unser Kerngeschäft zu konzentrieren. Und das ist die Liga". Am Sonntag steht das Auswärtsspiel in Dresden auf dem Programm. "Das wird ein sehr emotionales Spiel. Dynamo verfügt über spielerische Klasse und so versuchen sie auch, die Dinge zu lösen. Zuletzt haben die Ergebnisse nicht gestimmt, die Leistung war aber immer in Ordnung. Von daher werden sie versuchen, vor heimischen Publikum für eine Trendwende zu sorgen", so Ziehl.

Während es für Dynamo in der Schlussphase noch um den Aufstieg geht, ist der Zug für den FCS angesichts von zwölf Punkten Rückstand auf Platz 3 bereits abgefahren. Auch, wenn die Saarländer noch zwei Nachholspiele in der Hinterhand haben. Abschenken will der FCS die Saison aber keinesfalls, schließlich geht es noch um die erneute Qualifikation für den DFB-Pokal. Dazu müssten die Saarländer entweder den Landespokal gewinnen, oder am Saisonende den vierten Tabellenplatz belegen, der momentan elf Punkte entfernt ist.

"Müssen gegenhalten"

Für Robin Becker stellt das Spiel in Dresden derweil die Rückkehr an die alte Wirkungsstätte dar, spielte er vor seiner Zeit beim FCS doch drei Jahre lang bei Dynamo. Auch der Verteidiger bereitet sein Team auf einen heißen Tanz vor: "Die Stärke von Dynamo ist, dass in schwierigen Zeiten alle zusammenrücken und eine Euphorie entfachen. Die Hütte wird brennen, das muss uns bewusst sein, und da müssen wir gegenhalten."

Aus personeller Sicht stehen bis auf die langzeitverletzten Patrick Schmidt, Sebastian Jacob und Richard Neudecker alle Akteure zur Verfügung. Gut möglich aber, dass es gegenüber dem Pokalspiel zu Wechseln kommen wird. "Wir haben inklusive Landespokal zehn Spiele in 36 Tagen. Da werden wir sicherlich von Fall zu Fall Veränderungen in der Startelf vornehmen", sagte Ziehl. Rund 700 Anhänger werden den FCS am Sonntag begleiten.

   

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