FCS darf restliche Heimspiele im Ludwigspark austragen
Gute Nachrichten für den 1. FC Saarbrücken: Die Saarländer dürfen die verbleibenden vier Heimspiele in dieser Saison im heimischen Ludwigspark austragen, darunter auch die verlegte Partie gegen Rot-Weiss Essen am 24. April. Der DFB hat nun grünes Licht gegeben.
Platzbegehung am Samstag
Wie FCS-Sportdirektor Jürgen Luginger am Sonntag in der Halbzeitpause der Partie bei Dynamo Dresden im Interview mit "MagentaSport" verriet, fand am Samstag eine Platzbegehung mit Vertretern des DFB im Ludwigspark statt. "Sie haben sich den Platz angeschaut und grünes Licht gegeben, dass wir die restlichen Heimspiele zuhause austragen können." Aufgrund wiederholter Probleme mit dem Rasen stand zuletzt im Raum, dass der FCS für ein oder gar mehrere Spiele in ein anderes Stadion ausweichen muss.
Bereits Mitte März waren die Saarländer vom DFB dazu aufgefordert worden, Ausweichstadien für die restlichen Heimspiele in dieser Saison zu benennen. Für die ursprünglich am 30. März geplante Partie gegen Rot-Weiss Essen war das nicht gelungen, obwohl der FCS nach eigenen Angaben alle drittligatauglichen Stadien im Umkreis von 250 Kilometern abgefragt hatte. Laut Pressesprecher Peter Müller sei die Bereitschaft, ein Risikospiel austragen zu lassen, jedoch nicht vorhanden gewesen. Weil auch im Ludwigspark nicht gespielt werden konnte, um den Rasen vor dem Pokalspiel gegen den 1. FC Kaiserslautern zu schützen, wurde die Partie auf den 24. April verlegt.
Rasenzustand hat sich verbessert
Ende März war es den Blau-Schwarzen schließlich gelungen, alternative Spielorte zu finden. Wo gespielt werden könnte, blieb aber offen. Doch durch das grüne Licht des DFB ist ein Umzug ohnehin nicht nötig. Um den Rasenzustand im Ludwigspark zu verbessern, waren zuletzt nochmal 4.000 Löcher in den Rasen gestanzt und mit Feinsand aufgefüllt worden, damit die Nässe gebunden wird. Darüber hinaus war der Platz vor dem Pokalspiel mit einer großen Plane abgedeckt worden, um ihn vor den Regenfällen zu schützen. Die Maßnahmen zeigten Wirkung, gegen den FCK präsentierte sich das Geläuf trotz einiger Regenfälle über die Oster-Feiertage in einem sehr ordentlichen Zustand. "Die Stadt hat sehr gute Arbeit geleistet", lobte Luginger.
Hätte der FCS keine Ausweichstadien gefunden und kein grünes Licht für die Austragung der Partien im Ludwigspark bekommen, wäre es dem DFB nach Paragraf 7, Nr. 7 der Durchführungsbestimmungen zur DFB-Spielordnung möglich gewesen, die Partien über den Kopf des Vereins hinweg in eine andere Spielstätte zu verlegen, "um die Integrität der Wettbewerbe zu schützen und den vorgesehenen Rahmenterminkalender einzuhalten". Ein solches Szenario ist nun aber vom Tisch.