Knie verdreht: 1860-Keeper Hiller hofft auf schnelles Comeback

Weil er sich im Abschlusstraining verletzt hatte, stand 1860-Stammkeeper Marco Hiller am Sonntag beim Auswärtsspiel in Münster (1:1) nicht auf dem Platz. Am heutigen Montag stehen weitere Untersuchungen an. Der 27-Jährige hofft auf ein schnelles Comeback.
Abwarten, "was der Doc" sagt
Nur allzu gerne wäre Hiller am Sonntag in Münster aufgelaufen, hatte sich aber "im Abschlusstraining leider bei einem Pressschlag das Knie verdreht", wie er im Vereins-TV berichtet. Dennoch war der Keeper die Reise zu den Adlerträgern mit angetreten, "in der Hoffnung, dass es über Nacht besser wird". Zusammen mit den Physiotherapeuten habe er alles versucht, "doch es hat leider nicht gereicht". Nun müsse er abwarten, "was der Doc sagt". Laut "dieblaue24" stehen am heutigen Montag nähere Untersuchungen an, die klären sollen, wie schwerwiegend die Verletzung ist. "Ich hoffe, dass ich schnell wieder auf dem Platz stehen kann", sagt der 27-Jährige.
Richter stark, aber bescheiden
Als Vertreter Hillers war am Sonntag erstmals in dieser Saison David Richter zwischen die Pfosten gerückt. Der 24-jährige Sommer-Neuzugang machte ein starkes Spiel, hielt mehrmals überragend – und empfahl sich damit für weitere Auftritte. Im Vereins-TV gab er sich aber ganz bescheiden: "Ich glaube, ich bin ganz gut beraten, meinen Mund zu halten und weiter meine Leistung im Training zu zeigen. Am Ende des Tages entscheidet dann der Trainer." Dieser attestierte dem 24-Jährigen eine "souveräne Leistung", wird Maurizio Jacobacci bei "dieblaue24" zitiert. "Er hat alles gemacht, was er machen muss. Wir können uns wirklich glücklich schätzen, dass wir zwei solch gute Torleute haben." Auch Hiller bescheinigte Richter "einen guten Job". Der Konkurrenzkampf im Tor dürfte nun neu entfacht sein.