"Kann nicht sein": Aue-Sportchef kritisiert Spielansetzungen

Immer wieder sonntags heißt es beim FC Erzgebirge Aue in dieser Saison: Nachdem die Veilchen in der laufenden Serie bereits fünfmal am Sonntag ranmussten, ist neben dem Spiel gegen den SSV Ulm 1846 (22. Oktober) nun auch die Partie beim SC Freiburg II (29. Oktober) an einem Sonntag angesetzt worden. Sportchef Matthias Heidrich übt Kritik.

FCE "der Leidtragende"

Siebenmal an den ersten 13 Spieltagen sonntags: Aus Sicht von Heidrich ist das deutlich zu viel. "Es kann nicht immer der FCE der Leidtragende sein", schimpft der 45-Jährige bei "Tag24" und hofft vom Verband, wo er im Ausschuss 3. Liga sitzt, auf Antworten: "Wir wollen es nachvollziehen können, wieso wir bis einschließlich des 13. Spieltags die Hälfte unserer Spiele an einem Sonntagabend um 19.30 Uhr austragen." Zumal die Veilchen nach Freiburg für Hin- und Rückfahrt knapp 1.200 Kilometer zurücklegen müssen. Für Heidrich eine wiederholt unglückliche Ansetzung, wie er gegenüber dem Online-Portal betont.

Aue befürchtet Ticketeinbußen

Der Grund für den Ärger über den späten Sonntagstermin: Aue befürchtet, dass er Zuschauer und damit auch Ticketeinnahmen kosten wird. Zumindest gegen Ingolstadt (1. Spieltag) und Regensburg (8. Spieltag) bewahrheitete sich das angesichts von jeweils über 10.000 Besuchern aber nicht. Ob auch gegen Ulm in eineinhalb Wochen eine fünfstellige Kulisse erreicht wird? Was den Veilchen ebenfalls ein Dorn im Auge ist: Nur zwei Tage nach der Partie in Freiburg muss der FCE im Landespokal ran. "Sowohl der Sächsische Fußball-Verband als auch wir als Verein hatten uns darum bemüht, dass der DFB darauf bei der Terminierung für Freiburg Rücksicht nimmt", berichtet Heidrich – jedoch ohne Erfolg. Nun steht in Köln erstmal ein Samstagsspiel an, ehe Aue zweimal in Folge sonntags gefordert ist.

   

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