Tuchel vor Pokalspiel: "Werden Münster nicht unterschätzen"

Im Pokalspiel gegen Bayern München wird der SC Preußen Münster am Dienstagabend klarer Außenseiter sein. Nur, wenn der Rekordmeister die Adlerträger unterschätzt, könnte vielleicht eine kleine Chance bestehen. Doch dazu wird es nicht kommen, wie Trainer Thomas Tuchel im Vorfeld ankündigte.

Nur eine kleine Rotation?

Auch wenn sich die Adlerträger natürlich etwas ausrechnen und auf die große Sensation hoffen: "Wir werden Münster nicht unterschätzen, sondern bereiten uns seriös vor", sagte Tuchel am Montag. "Wir spielen, wie Bayern München spielen will. Es ist egal, wer auf der anderen Seite steht. Wir sind der Favorit, für uns gibt es wenig zu gewinnen. Das wollen wir tun. Wir wollen nach Berlin, wir wollen ins Finale. Dafür müssen wir nach und nach die Spiele gewinnen."

Daher will der Bayern-Coach auch gar nicht groß rotieren: "Ich habe keine Lust, auch nur das kleinste Signal in die Gruppe zu geben, dass irgendjemand zuhause bleiben kann, weil es nicht so wichtig ist oder weil es wichtig ist, aber nicht so schwer. Ich weiß nicht, ob das das richtige Signal wäre." Sicher ist nur, dass Ersatzkeeper Daniel Peretz anstelle von Sven Ulreich zwischen den Pfosten stehen wird. Zudem fällt Matthijs de Ligt aus, während Dayot Upamecano und Minjae Kim noch fraglich sind.

"Erwarten einen Gegner, der kämpft"

Und wie schätzt Tuchel die Preußen ein? "Wir erwarten einen Gegner, der kämpft, als Einheit für die Sensation. Sie werden wohl einen Fokus auf Standardsituationen setzen. Und sie werden wohl auch auf ihre Fans setzen. Die K.o.-Phase sorgt für Druck, die Underdogs haben immer die Chance, über sich hinauszuwachsen. Man muss immer einen Weg finden zu gewinnen. Das erwarten wir von uns. Wir müssen das unter Beweis stellen.“ Münster wird so gut es geht dagegenhalten.

   

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