Landespokal: 1860 und FCI mit viel Mühe in der zweiten Runde

Mit 1860 München und dem FC Ingolstadt haben sich am Mittwochabend zwei weitere Drittligisten für die zweite Runde des bayerischen Landespokals qualifiziert, taten sich dabei aber überaus schwer. Während 1860 nach schwacher Leistung "nur" 5:1 bei Kreisligist 1. FC Stockheim gewann, musste der FCI bei Bezirksligist SV Hutthurm sogar einen Rückstand drehen. 

1860 eine komplette Halbzeit in Unterzahl

Gegen die Oberfranken aus Stockheim schonte Trainer Maurizio Jacobacci zahlreiche Stammkräfte und schickte eine B-Elf ins Rennen, darunter die Nachwuchstalente Tim Kloss und Mansour Ouro-Tagba. Als der Ball nach knapp zehnminütiger Verspätung dann rollte, war von den Löwen in der Offensive zunächst nicht viel zu sehen. Über 20 Minuten lang hielt der Kreisligist die Null, ehe Fynn Lakenmacher nach einem Abspielfehler der Hausherren auf 1:0 stellte. Kurz danach verpasste der Stürmer das 2:0 (28.), während Kwadwo auf der anderen Seite mit einer starken Grätsche den Ausgleich verhinderte. Erst kurz vor der Pause erzielte Eroll Zejnullahu dann das zweite Tor für den TSV, der sich defensiv anfällig zeigte und seiner Favoritenrolle nicht wirklich gerecht wurde. Zu allem Überfluss war der TSV ab der 44. Minute auch noch in Unterzahl, nachdem Leroy Kwadwo aufgrund eines Handspiels mit Gelb-Rot vom Platz geflogen war. Bereits kurz zuvor war der Abwehrspieler verwarnt worden. Doch damit nicht genug: Den anschließenden Freistoß verwandelte Stockheim zum 1:2 im Kasten – Schmid im Löwen-Tor war ohne Chance.

Auch nach dem Seitenwechsel, den 1860 mit einem Dreifachwechsel einläutete, lief beim Favoriten nicht viel zusammen. Dennoch fiel nach 58 Minuten das 3:1. Marlon Frey war aus der Distanz erfolgreich. Stärker werdende Regenfälle sorgten anschließend dafür, dass der Platz immer tiefer und schwieriger zu bespielen wurde. In der letzten halben Stunde stand bei den Hausherren dann ein Feldspieler im Tor, nachdem sich Keeper Kifka verletzt hatte. Nutzen konnte 1860 das zunächst aber nicht, erst in Minute 81 erhöhte Valmir Sulejmani auf 4:1. Den Endstand von 5:1 besorgte Marlon Frey drei Minuten vor Schluss. Am Ende dann noch ein deutlicher Sieg, der aber nicht über eine insgesamt schwache Leistung hinwegtäuschen kann.

FCI dreht Spiel nach Rückstand

Nach einem verhaltenen Beginn übernahm der FC Ingolstadt in Hutthurm ab der zehnten Minute immer mehr Spielkontrolle, geriet Mitte der ersten Halbzeit allerdings überraschend in Rückstand. Stefan Pecher nutzte nach 22 Minuten direkt die erste Chance der Hausherren. Doppelt bitter für den FCI: Cavadias verletzte sich dabei, konnte nicht mehr weitermachen und wurde durch Udebuluzor ersetzt. Das Gegentor war wie ein Bruch im Spiel der Schanzer, die sich in der Folge offensiv viel zu harmlos präsentierten und das 0:1 auch mit in die Pause nahmen.

Im zweiten Durchgang zunächst dasselbe Bild: Ingolstadt war bemüht, ließ aber die letzte Konsequenz vermissen. So musste nach 53 Minuten ein Distanzschuss von Arian Llugiqi zum Ausgleich herhalten. Der Treffer brachte das Selbstvertrauen bei der Köllner-Elf zurück, die fortan deutlich zielstrebiger agierte und nun zu zahlreichen Chancen kam. Die Erlösung folgte aber erst in der 75. Minute: Neuzugang Daouda Beleme erzielte nach einer Ecke das 2:1. Die verdiente Führung der Ingolstädter, die das Ergebnis anschließend über die Zeit brachten. Ausgelost wird die zweite Runde am morgigen Donnerstag, gespielt wird in zwei Wochen.

   

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