Nach Quarantäne: SV Meppen wieder im Training

14 Tage lang musste der SV Meppen aufgrund mehrerer Corona-Fälle zuletzt in Quarantäne verweilen, am Mittwoch konnte die Elf von Trainer Torsten Frings in Absprache mit dem Gesundheitsamt des Landkreises Emsland erstmals wieder ein Training bestreiten. Von einem Normalbetrieb kann aber noch keine Rede sein.

Nur zwölf Akteure dabei

Laut der "Neuen Osnabrücker Zeitung" waren bei der rund 60-minütigen Einheit nach einer sportärztlichen Untersuchung nur zehn Feldspieler und zwei Torhüter dabei. Namen habe der Verein aus "datenschutztechnischen Gründen" nicht genannt. Als zuletzt im Rahmen der Arbeitsquarantäne in Vierergruppen trainiert werden durfte, standen Erik Domaschke, Florian Egerer, Julius Düker, Yannick Osée, Willi Evseev, Janik Jesgarzewski, Leonard Bredol und Ted Tattermusch auf dem Platz. Trainiert wurde nach Angaben des Vereins in Kleinstgruppen und unter "sehr hohen Hygienevorschriften".

Von einem Normalbetrieb könne daher noch keine Rede sein. "Es handelt sich hier um eine erste Gewöhnung und nicht ansatzweise um ein übliches, intensives Programm", schreibt der Verein auf seiner Homepage. Dieses Vorgehen soll aus sportmedizinischen Gründen bis zum Ende dieser Woche beibehalten werden. Die behandelnden Ärzte teilen mit, wer trainieren kann oder noch pausieren muss.

Kann Samstag gespielt werden?

"Wir haben ja keine Erfahrungswerte und dürfen nicht mit der Gesundheit der Spieler spielen. Die Frage ist ja: Welche Intensität ist für den jeweiligen Spieler wirklich gut? Von daher war es heute eher ein lockeres Anschwitzen", so Frings in der Zeitung. Die Spieler sollen weiterhin "gründlich durchgecheckt" werden. "Es soll sich am Ende keiner Sorgen um seine Gesundheit machen müssen", sagt Frings. Eine zweite für Mittwoch angesetzte Einheit sei nach Angaben der Zeitung daher abgesagt worden. "Ein verantwortungsvoller Umgang mit der Gesundheit aller hat hier oberste Priorität", betont Geschäftsführer Ronald Maul.

Ob das Heimspiel gegen Türkgücü München am Samstag wie geplant stattfinden kann, ist offen. Laut Paragraph 15 der DFB-Durchführungsbestimmungen müssen mehr als 13 Spieler (darunter ein Torhüter) zur Verfügung stehen. Das war zumindest am Mittwoch nicht der Fall. Gut möglich aber, dass in den kommenden Tagen noch weitere Akteure ins Training einsteigen werden.

   

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