Eintracht Braunschweig sucht routinierten Ersatztorhüter

25, 20 und 19 Jahre: Das Torwart-Trio von Eintracht Braunschweig ist nicht nur jung, sondern vor allem unerfahren. Daher schauen sich die Löwen nun nach einem routinierten Keeper um.

Engelhardt bleibt die Nummer 1

In den letzten beiden Spielzeiten saß Marcel Engelhardt als Ersatztorhüter auf der Bank, nach dem Abgang von Jasmin Fejzic zum 1. FC Magdeburg avancierte der 25-Jährige in der Sommerpause zum Stammkeeper. Allein: Profi-Erfahrung kann Engelhardt bis auf einen Einsatz in der 2. Bundesliga und die sechs Drittliga-Spiele der laufenden Saison nicht aufweisen. Mit Yannik Bangsow aus der U23 und Roman Birjukov aus der U19 zog der BTSV zudem gleich zwei Keeper aus dem eigenen Nachwuchs hoch, die gänzlich ohne Erfahrung sind.

Aus diesem Grund soll das Torwart-Trio nun um einen routinierten Keeper erweitern werden, "damit unsere Torhüter von dieser Erfahrung profitieren können", wie Cheftrainer Henrik Pedersen gegenüber unserer Redaktion bestätigt. Gleichzeitig stellt er aber auch klar: "Marcel Engelhardt ist unsere Nr. 1 und wir haben vollstes Vertrauen in ihn."

Stuckmann auf dem Markt

Heißt: Der BTSV sucht einen Keeper, der sich auf die Bank oder die Tribüne setzt. Da das Transferfenster bereits geschlossen ist, liegt der Fokus auf vereinslosen Torhütern. Auf dem Markt sind etwa Lukas Kruse (35), der für den SC Paderborn 157 Zweit- und 34 Erstliga-Spiele bestritten hat, Sören Pirson (33, zuletzt beim FSV Frankfurt) oder der Ex-Braunschweiger Thorsten Stuckmann. Der 37-Jährige spielte schon zwischen 2003 und 2007 für die Löwen und saß in der vergangenen Saison elfmal bei Fortuna Düsseldorf auf der Bank – zudem absolvierte er sieben Spiele für die U23 der Rheinländer in der Regionalliga. Insgesamt blickt Stuckmann auf 150 Spiele in der 2. Bundesliga zurück, hinzukommen 108 Einsätze in der dritten englischen Liga.

Bis wann der gesuchte Ersatztorhüter den Weg an die Hamburger Straße finden wird, ist noch offen. Am Dienstag reist der BTSV zunächst für drei Tage in ein Kurz-Trainingslager nach Wesendorf (nördlich von Braunschweig). "Wir wissen, dass wir alle das Optimum aus uns herausholen müssen, um gegen Jena eine Top-Leistung zu zeigen", so Pedersen.

   

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