Beck von Torflaute genervt – Schiller vor Comeback

Mit 17 Treffern sicherte sich Christian Beck vom 1. FC Magdeburg in der vergangenen Saison die Torjäger-Kanone der 3. Liga, in der laufenden Serie netzte der Stürmer erst einmal ein – und ist dementsprechend genervt.
"In den letzten Jahren war ich definitiv effektiver"
Nur beim Topspiel gegen Spitzenreiter Paderborn war der 29-Jährige Mitte September erfolgreich – in allen anderen Drittliga-Partien steht die Null. "Das ist nervig und ich hoffe, das hört schnellstmöglichst auf", so der Stürmer gegenüber der "Bild". Zum Vergleich: In der vergangenen Saison hatte Beck nach 15 Spieltagen bereits neun Tore erzielt. Warum es jetzt nicht mehr läuft? Das weiß auch Beck nicht so recht: "Vielleicht habe ich auch mehr Flanken bekommen, aber in den letzten Jahren war ich definitiv effektiver", gibt der 29-Jährige zu. Die Zahlen geben ihm Recht.
In 178 Pflichtspielen für Magdeburg erzielte Beck insgesamt 93 Tore und bereitete 33 weitere vor. "Ich kann es ja, aber muss es mal wieder abrufen", zeigt sich der Angreifer selbstkritisch. Gerade in den letzten Spielen, als Magdeburg vier Mal in Folge torlos blieb, wäre ein Treffer von Beck nötig gewesen. Selbstvertrauen will sich der 29-Jährige, dessen Vertrag vor einigen Wochen bis 2020 verlängert wurde, nun im Landespokal bei Siebtligist Naumburg holen (Samstag, 13:00 Uhr).
Schiller will spielen
Dann wird auch Abwehrspieler Felix Schiller wohl erstmals nach seiner Ende August erlittenen Hüftverletzung wieder auf dem Platz stehen. "Ich bin schmerzfrei und habe keinen Bock mehr, nur zu trainieren", äußert sich der 27-Jährige in der "Bild" und hofft, "dass ich im Pokal mal 90 Minuten ran darf."