1860: Gorenzel will Mölders umstimmen

1860 München macht sich offenbar weiter Hoffnungen auf einen Verbleib seines rücktrittswilligen Publikumslieblings Sascha Mölders. Sport-Geschäftsführer Günter Gorenzel ließ nach dem letzten Testspiel im Trainingslager im spanischen La Manga durchblicken, den Stürmer noch einmal vom Entschluss zur Beendigung der Profilaufbahn abbringen zu wollen.

"An den Verein binden“

Im Zusammenhang mit finanziellen Weichenstellungen für die Zukunft deutete der Österreicher nach Angaben des Fanportals dieblaue24.com jedenfalls Bemühungen um den 34-Jährigen mit einem neuen Angebot an. "Wichtig ist jetzt, dass wir unsere Hausaufgaben machen und die Basis schaffen, dass wir Leistungsträger wie Tim Rieder oder Sascha Mölders an den Verein binden. Da wird mich jeder verstehen, dass ich mich in den Verhandlungen für jeden Euro stark mache“, sagte Gorenzel.

Mölders hatte im vergangenen Oktober das Ende seiner Karriere als Berufsspieler angekündigt. Zur Begründung erklärte der gebürtige Essener, dass "mir das ganze Drumherum auf den Sack geht“. In den nachfolgenden Wochenende betonte Mölders trotz des Unverständnisses von Münchens Führung und seiner Teamkollegen mehrfach, dass seine Entscheidung feststehe: "Ich muss das nicht jedes Mal wiederholen.“ Zuletzt kursierten Spekulationen, dass Mölders zur neuen Saison als Spielertrainer beim Bayern-Ligisten FC Pipinsried anheuern könnte.

Ismaik: "Alle Hebel in Bewegung setzten“

Kampflos jedoch wollen die "Löwen“ ihren Topangreifer, der seit 2016 an der Grünwalder Straße auf Torejagd geht und noch einen Vertrag bis zum Saisonende besitzt, nicht in den vorzeitigen Ruhestand gehen lassen. Allen voran Münchens Investor setzte zuletzt noch im Dezember auf einen Sinneswandel des ehemaligen Bundesliga-Profis. Mölders solle als "letzte Integrationsfigur unseres Vereins gehalten werden“, meinte der Jordanier und sprach sich ausdrücklich dafür aus, dass 1860 für einen Verbleib des Angreifers „in den nächsten Wochen alle Hebel in Bewegung setzen wird“.