1. FC Magdeburg meldet sich zurück, Jens Härtel erleichtert
In drei Liga-Spielen blieb der 1. FC Magdeburg zuletzt tor- und sieglos, im Topspiel gegen Fortuna Köln fand die Mini-Krise nun ein Ende. Mit dem 2:1-Erfolg rücken die Elbstädter wieder auf den zweiten Tabellenplatz vor und gehen nun mit Rückenwind in das anstehende Derby gegen den Halleschen FC.
FCM dominiert die Partie
Viel hatte sich der FCM, der ohne den verletzten Top-Torjäger Philip Türpitz antreten musste, für die Partie im Kölner Süden vorgenommen – das merkte man sofort. Schon früh suchte Magdeburg die Abschlüsse, bestimmte die Partie und ging folgerichtig nach 17 Minuten durch Michel Niemeyer in Führung. Auch danach blieb die Härtel-Elf dran und stellte die Gastgeber vor allem im Zentrum zu, was zu vielen Fehlpässen bei der Fortuna führte. So liefen die Hausherren meist nur hinterher, kamen kurz vor der Pause aber zum aus FCM-Sicht "ärgerlichen Ausgleich", wie Trainer Jens Härtel auf der Pressekonferenz nach dem Spiel befand. Keita-Ruel traf vom Punkt, vorausgegangenen war ein Kontakt von Hammann an Scheu.
Ein verdienter Sieg
In der zweiten Halbzeit agierte Köln zwar druckvoller, doch Magdeburg blieb dran, gewann viele entscheidende Zweikämpfe und ging nach 64 Minuten wieder in Führung – Julius Düker war per Kopf zur Stelle. Anschließend verteidigten die Gäste geschickt, ließen kaum etwas zu und brachten den Sieg letztlich ohne Probleme über die Zeit. "Wir sind natürlich hochzufrieden, dass wir den Bock umstoßen konnten", war Härtel nach Spielende sichtlich erleichtert, die Ergebniskrise der vergangenen Wochen beendet zu haben. Beide Trainer waren sich zudem einig: Der Sieg des 1. FC Magdeburg war verdient. In der Tabelle ziehen die Blau-Weißen wieder an Fortuna Köln vorbei und melden sich damit im Aufstiegskampf zurück. Die Ausgangslage vor dem Derby gegen den Halleschen FC am kommenden Samstag ist somit optimal. Und gewinnt der FCM, ist die kleine Erfolgsdelle der letzten Wochen endgültig kein Thema mehr.