"Bin kein unfairer Spieler": Sören Eismann entschuldigt sich

Es war der Aufreger des Aufsteigerduells zwischen Carl Zeiss Jena und dem SV Meppen (2:2): Das Tor von Sören Eismann zum 1:2, nachdem Meppen das Spiel aufgrund einer Verletzung fairerweise unterbrechen wollte (Video unten). Nun hat sich der Mittelfeldspieler der Thüringer in einer Stellungnahme entschuldigt.

Eismann kann Reaktion der Aufregung verstehen

"Ich kann nur sagen, dass ich die Situation, wie das Tor entstanden ist, sehr bedauere", äußerte sich Eismann am Sonntag und betonte: "Ich möchte mich bei all denen, für die ich mit meinem Verhalten gegen den Fairplaygedanken verstoßen habe, entschuldigen." In der letzten Nacht, die schlaflos gewesen sein dürfte, hat sich der 29-Jährige die Szene nach eigenen Angaben "wieder und wieder durch den Kopf gehen lassen" und sich die Fernsehbilder angeschaut – sein Fazit: "Wenn ich diese Bilder sehen, kann ich die Reaktion der Meppener absolut verstehen."

Wie Eismann die Szene gesehen hat

Warum Eismann in der 57. Minute so reagiert hat, begründete er so: "Ich habe auf dem Platz binnen Sekundenbruchteilen eine Entscheidung getroffen und das in einem Moment, wo das Spiel durch den Schiedsrichter nicht unterbrochen wurde." Das Hereinwinken von Nico Granatwoski durch den Schiedsrichter habe er als "Aufforderung zum Weiterspielen interpretiert." Und in der Tat hatte Schiedsrichter Benjamin Bläser die Partie nicht unterbrochen, sodass das Tor regelkonform erzielt worden ist – wenn auch mit einem "faden Beigeschmack", wie es FCC-Trainer Marc Zimmermann bereits am Samstagnachmittag formulierte. "Jeder der mich kennt, weiß, dass ich genauso wenig ein unfairer Spieler bin wie unser Team insgesamt", so der 29-Jährige abschließend. Ob ihm der SV Meppen verzeihen wird?

Die Szene im Video:

   
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