Verletzte Stammspieler bei Hansa: Müller und Jordanov fallen aus
Das Spiel beim VfB Stuttgart II bescherte dem F.C. Hansa zum dritten Mal in Folge drei Punkte. Dabei wollte Hansa-Trainer Marc Fascher zum dritten Mal mit der gleichen Anfangself beginnen, doch daraus wurde nichts, denn beim Warmmachen vor der Partie verletzte sich Torhüter Kevin Müller am Knöchel, als er im Rasen hängen blieb. Ersatzmann Johannes Brinkies, 19 Jahre alt, kam zu seinem Profidebüt und vertrat den Stammtorhüter gut. Die Angst, dass er sich verletzen könnte, war gegenwärtig auf der Hansa-Bank zugegen, denn es stand kein Ersatz parat, da der dritte Torhüter Jörg Hahnel logischerweise in Rostock geblieben war.
Spielgenehmigung für Torwarttrainer Alex Ogrinc?
Wer am Samstag im Tor stehen wird, ist derweil noch unklar, der Trainer möchte die letzten Trainingseinheiten abwarten. Für Marc Fascher ist unabhängig davon Eines klar: Der Verein wird eine Spielgenehmigung für Torwarttrainer Alex Ogrinc beantragen, damit eine Situation wie in Stuttgart in Zukunft vermieden werden kann, als nach der Verletzung von Kevin Müller kein etatmäßiger Torhüter mehr auf der Bank Platz nehmen konnte. Der Hansa-Coach macht auf der Pressekonferenz vor dem Spiel gegen Osnabrück deutlich: „Unser Torwarttrainer ist so topfit und – ohne unseren Feldspielern zu nahe treten zu wollen – ich halte ihn natürlich im Tor für die deutlich bessere Lösung, als wenn ich einen unserer Spieler ins Tor stellen muss.“ Kevin Müller fällt mit einer Außenbandverletzung des Sprunggelenks mindestens für drei Wochen aus.
Horror für jeden Fußballprofi
Noch schlimmer hat es Mittelfeldspieler Edi Jordanov, der in der 34. Spielminute ausgewechselt werden musste, erwischt. Wie die Kernspintomografie am gestrigen Donnerstag ergab, hat sich der 19-Jährige einen Anriss im vorderen Kreuzband zugezogen und wird seiner Mannschaft für mindestens sechs Wochen fehlen. Glück im Unglück also, ist doch eine Kreuzbandverletzung eine der größten Hiobsbotschaften für einen Profi. liga3-online.de wünscht beiden Spielern gute Besserung!
FOTO: Sebastian Ahrens / rostock-fotos.de
