Pokal: Schwache Paderborner gewinnen denkbar knapp
Auch der SC Paderborn ist am Samstag in die nächste Runde des Landespokals eingezogen. Mit einem knappen 1:0-Sieg über den Delbrücker SC setzten sich die Ostwestfalen aus der 3. Liga gegen den unterklassigen Sportclub aus Delbrück durch. Den entscheidenden Treffer erzielte Tim Sebastian vor der Pause.
Delbrück frech, Paderborn ideenlos
Der SCP startete bis auf drei Spieler mit der Stammelf aus der 3. Liga in die Partie. Dennoch entwickelte sich ein sehr zäher Kick mit leidenschaftliche kämpfenden Delbrückern. Erst in der 16. Minute köpfte Strohdiek nach einer Ecke von Bickel knapp über das Tor. Vier Minuten später verwandelte Tim Sebastian dann eine weitere Ecke zum 1:0. Die Gäste wirkten nun kurzzeitig sicherer und drängten den DSC in die eigene Hälfte. Doch gefährlich wurde es vor der Pause nur noch zweimal. Einmal parierte Hund im Tor des DSC in der 24. Minute einen Schuss und kurz vor der Pause scheiterten Schonlau und van der Biezen aus der Nahdistanz am Pfosten. Somit blieb es beim 0:1 zur Pause bei dem die Paderborner nur zwischen der 15. und 40. Minute wirklich ansehnlichen Fußball zeigten.
Nach er Pause kamen die Gastgeber besser ins Spiel. Meyers Schuss wurde noch von Herzenbruch abgeblockt. Nach einer Stunde musste Brinkmann im Gästetor einen Freistoß von Plucinski mit viel Mühe klären. Immer mehr übernahmen die Delbrücker gegen lethargische Paderborner nun das Geschehen und verbuchten regelmäßig Abschlüsse, die Brinkmann parieren musste. Die Gäste dagegen konnten nur zweimal durch Piossek und Dedic in Kontersituationen zum Abschluss kommen, ohne jedoch für Gefahr zu sorgen. Die größte Chance hatte wiederum Plucinski in der 74. Minute, als er frei vor dem Tor nur Sebastian anschoss. Auch der mitgereiste Anhang der Gäste stellte in der zweiten Halbzeit ob der Leistung ihres Teams die Unterstützung ein, während der Großteil der rund 1200 Zuschauer der Heimelf die Daumen drückte. Der DSC versuchte sich immer wieder am Ausgleich, während der Drittligist beinahe nur noch den Sieg über die Zeit zu bringen versuchte. Der Ausgleich sollte den Delbrückern am Ende nicht mehr gelingen, sodass der SC Paderborn nach einer äußerst dürftigen Leistung in die nächste Runde des Westfalenpokals einzog.