Müller fordert deutliche Steigerung – Neuer Minusrekord droht

Nach der 0:3-Niederlage beim FSV Frankfurt steht der SC Paderborn beim anstehenden Heimspiel gegen den VfR Aalen am Samstag mächtig unter Druck. Während Trainer René Müller eine deutliche Leistungssteigerung fordert, haben die Fans einen Boykott angekündigt. Ohnehin droht ein neuer Minusrekord.

"Ich weiß um meine Aufgabe"

"Leidenschaft, Kampfgeist, Gier": das sind die Eigenschaften, die Müller von seiner Mannschaft einfordert. "Spätestens jetzt sollte jedem klar sein, welche Grundelemente erforderlich sind", machte Müller auf der Pressekonferenz am Donnerstag klar und verlangte zudem mehr Zielstrebigkeit. Jeder Zuschauer soll sehen, "dass wir dieses Spiel gewinnen wollen." Gehen die Ostwestfalen jedoch erneut als Verlierer vom Platz, dürfte die Luft für Müller dünner werden. Schon seit einigen Wochen steht der 42-Jährige bei vielen Fans in der Kritik, bleibt aber trotz der immer größer werdenden Unmut gelassen: "Ich weiß um meine Aufgabe –  alles andere kann ich nur mit positiven Ergebnissen beeinflussen." Im Hinblick auf die bisher schwankenden Leistungen spricht Müller von einem "Prozess, der Zeit braucht", zeitgleich räumte er aber auch ein: "Wir haben zu viele Gegentore bekommen."

Erst 2.400 Karten verkauft

Die drei Gegentreffer in Frankfurt haben nun dafür gesorgt, dass die Geduld bei den Fans aufgebraucht ist. So kündigten einige Anhänger an, erst nach zwölf Minuten ihre Plätze einnehmen zu wollen, andere werden dem Stadion ganz fernbleiben. Somit verwundert es nicht, dass ein neuer Zuschauer-Minusrekord bei einem Pflichtspiel in der Benteler-Arena droht. Bis Donnerstagmittag waren gerade einmal 2.400 Karten verkauft, sodass die Zahl von 4.203 Zuschauern beim Spiel gegen Chemnitz wohl unterboten werden dürfte. "Wir müssen in Vorleistung treten, damit die Fans wieder bedingungslos hinter der Mannschaft stehen", nimmt Müller seine Spieler abschließend in die Pflicht.

   

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