Gerd Dais nach Pleite in Aachen enttäuscht: „Das war gar nix"

Mit sieben Punkten aus den ersten drei Spielen sind die Stuttgarter Kickers gut in das neue Jahr gestartet. Die beiden letzten Partie gegen Osnabrück und Aachen liefen dagagen alles andere als gewünscht ab. Besonders dramatisch war die Leistung im Spiel gegen die Alemannia am vergangenen Samstag, das mit 0:3 verloren ging. Als Sandrino Braun in der Schlussminute aus sechs Metern den Ball unbedrängt mindestens sechs Meter übers Tor schoss, bot sich den Zuschauern im Tivoli-Stadion das Sinnbild der Partie. Den Schwaben gelang nach vorne rein gar nichts und in der Defensive ließen die Kickers viel zu viele Chancen zu. Mit einem glücklichen 0:0 gingen die Blauen in die Kabine, ehe in der zweiten Hälfte die Aachener ihre Chancen in Tore unmünzen.

"Das hatte nur nur sehr wenig mit Drittligafußball zu tun

"Das Spiel war aus unserer Sicht eine riesi­ge Enttäuschung, unterirdisch, verheerend. Was wir geboten haben, hatte nur sehr wenig mit Drittligafußball zu tun“, äußerte sich Kickers- Couch Gerd Dais sehr deutlich nach dem Spiel. Auch Sportdirektor Guido Buchwald fand deutliche Worte: „Das war gar nix. Ein großer Rückschlag, spielerisch, läuferisch, alles! Das darf man sich nicht gefallen lassen. Wir werden jetzt klare Worte finden.“ Es scheint als habe sich die Mannschaft nach dem starken Rückrundenstart mit sieben Punkten aus drei Spielen etwas auf ihrem Vorsprung ausgeruht. Die Kickers sind zwar noch 14. in der Tabelle doch der Blick auf die Tabelle trügt – auf den Tabellenachtzehnten Babelsberg, die noch ein Spiel mehr zu absolvieren haben, sind es nur drei Punkte Vorsprung. Das einzig positive an der Niederlage ist, dass die Blauen den katastrophalen Auftritt mit einem Heimsieg gegen Dortmund II vergessen machen können. Doch ohne Leidenschaft, Laufbereitschaft und Zweikampfverhalten wird auch gegen den Tabellenletzten nichts zu holen sein.

FOTO: Flohre Fotografie

   
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