Abstiegskampf: Wer folgt Hansa Rostock in die 3. Liga?

Mit Hansa Rostock steht der erste sportliche Absteiger aus der 2. Bundesliga fest. Nach der 4:5-Niederlage bei Union Berlin haben die Hanseaten vier Punkte Rückstand auf den Relegationsrang. Der MSV Duisburg, der FC Ingolstadt, der VfL Bochum und der FSV Frankfurt konnten dagegen den Klassenerhalt perfekt machen. Vier übrige Teams kämpfen am letzten Spieltag noch um den selbigen. Ein direkter Absteiger und ein Relegationsteilnehmer müssen aber noch gefunden werden.

Aachen hält Restchance, Aue und KSC verpassen Befreiungsschlag

Drei direkte Abstiegsduelle gab es am Sonntag, der MSV Duisburg und Erzgebirge Aue konnten bei einem Sieg über den jeweils anderen die Klasse vorzeitig sichern, genauso wie Ingolstadt und Cottbus, Alemannia Aachen griff im Spiel gegen Karlsruhe nach dem letzten Strohhalm. Die Meidericher machten mit den beiden Toren in der 18. und 23. Minute eigentlich alles klar, der Auer Anschlusstreffer (56.) war nur Ergebniskosmetik. Damit kann der MSV für die 2. Liga planen, Aue ist weiterhin 15. Im weiteren direkten Duell gewann auch die Heimmannschaft, durch einen Treffervon Demai verpasst der KSC den Sprung auf einen Nichtabstiegsplatz, Aachen bleibt durch die drei Punkte vorerst im Rennen, wenngleich nur noch der Relegationsplatz erreicht werden kann.

Rostock und Frankfurt verlieren – FCH steigt ab, FSV gelingt Klassenerhalt

Im Rennen bleiben wollte auch der FC Hansa. Und es sah gut aus, nach den ersten zehn Minuten führte er bereits mit 2:0 in Berlin und war in der Blitztabelle 17. mit nur einem Punkt Rückstand auf den Relegationsplatz. Doch Union machte aus dem Zwei-Tore-Rückstand in der gleichen Zeit ein 3:2. Nach 90 Minuten und 9 Toren steht es 5:4 für Berlin – Rostock bleibt letzter und steht nach nur einem Jahr wieder in der 3. Liga. Verloren hat am 37. Spieltag auch der FSV Frankfurt (mit 0:1 beim SC Paderborn), allerdings hatten die Bornheimer auch was zu feiern – durch die KSC-Niederlage schaffen auch sie den Klassenerhalt.

Auch VfL und FCI durch – FCE muss zittern

Partys fanden auch in Bochum und Ingolstadt statt. Der Vfl bezwang Eintracht Braunschweig mit 2:0 und der FCI hat duch ein 1:0 von Quaner gegen Energie Cottbus. In der Opel- und in der Audi-Stadt wurden damit die 3 nötigen Punkte für den Klassenerhalt geholt. Cottbus hat einen Befreiungsschlag verpasst und muss weiter zittern. Zwei Punkte beträgt der Vorsprung vor dem Relegationsplatz. Aufgrund der um 7 besseren Tordifferenz dürfte ein Punkt am letzten Spieltag im Heimspiel gegen Union Berlin reichen. Aber der muss auch erst mal geholt werden, und selbst wenn nicht, müssten sowohl Karlsruhe als auch Aue gewinnen, damit die Lausitzer in die Relegation müsste.

Aue mit machbarem Gegner, KSC und Aachen vor Herausforderungen

Mit Eintracht Frankfurt hat der KSC aber einen schweren Brocken vor der Brust. Ihre Chance könnte sein, dass die SGE nach dem erreichten Bundesligaaufstieg nicht mehr 100% gibt. Mit dem VfL Bochum hat der FC Erzgebirge einen leichteren Gegner vor Augen, aber auch für den VfL geht es nach erfolgreichem Klassenerhalt um nichts mehr. Wie der Karlsruher SC hat auch Alemannia Aachen am letzten Spieltag einen schweren Gegner, der TSV muss zu 1860 München. Nur wenn die Alemannia dort gewinnt besteht noch die Chance auf die Relegation. Zeitgleich darf der KSC nicht gegen die Frankfurter Eintracht gewinnen. Wer also den zweiten Absteiger stellt und wer in die Relegation muss/darf entscheidet sich nächste Woche.

   
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