"Platz war ein einziger Matsch": Großaspach verteidigt Absage

Nur vier Stunden vor Anpfiff sagte der DFB am Samstagvormittag die Partie zwischen Sonnenhof Großaspach und dem F.C. Hansa Rostock ab. Entsprechend bedient waren Spieler und Fans des F.C. Hansa. Die SG Sonnenhof verteidigt die Spielabsage nun.

"Platzräumung wäre kein Problem gewesen"

Als die Absage am Samstag um kurz nach 10 Uhr publik wurde, veröffentlichte die SG ein Foto (siehe oben), das einen schneebedeckten Platz in der mechatronik-Arena zeigte. Geräumt war dieser nicht. Und genau das sorgte bei Hansa für Kritik. Der Vorwurf: Man hätte es zumindest versuchen können, zumal die Zeit bis zum Anpfiff durchaus gereicht hätte. Nun stellte die SG Sonnenhof klar: Das Freiräumen des Platzes wäre auch kein Problem gewesen, "das haben wir hier schon zigmal gemacht, auch sehr kurzfristig." Auch an kurzfristigen Helfern hätte es nicht gefehlt, "das hätten wir auch ohne weitere Fans hinbekommen". Der Knackpunkt war jedoch: Der Rasen unterhalb der Schneedecke sei aufgrund des zuvor anhaltenden Regens und dem nassen Schnee ein einziger Matsch und nicht bespielbar gewesen. Und somit kam auch eine Räumung gar nicht erst in Frage.

SG wollte frühere Entscheidung, DFB nicht

Einzig der Zeitpunkt der Absage, das musste auch die SG Sonnenhof einräumen, sei nicht optimal gewesen. Jedoch hatte die SG darauf keinen Einfluss, sondern wollte im Sinne aller Fans eine frühere Entscheidung herbeiführen – und zwar schon am Freitagabend. Dazu stand die SG mit dem F.C. Hansa im ständigen Austausch. Jedoch habe der DFB darauf bestanden, die Platzbegehung erst am Samstagvormittag durchzuführen, teilte Großaspach mit. Und da nicht die Vereine, sondern nur der DFB eine Partie absagen kann, waren dem Dorfklub letztlich die Hände gebunden. Wann die Partie nachgeholt wird, ist indes noch offen. Als kleine Entschädigung will sich der F.C. Hansa für die mitgereisten Fans aber etwas überlegen.

 

 

   
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