SVWW winkt für Torjäger Prtajin offenbar Millionen-Ablöse

Mit 16 Toren in 34 Pflichtspielen war Ivan Prtajin beim SV Wehen Wiesbaden in der vergangenen Saison der Unterschiedsspieler, entsprechend unwahrscheinlich ist ein Verbleib. Weil der Stürmer aber noch unter Vertrag steht, winkt eine Millionen-Ablöse.

Festgeschriebene Ausstiegsklausel

Bereits zuletzt war bekanntgeworden, dass Prtajin bei zahlreichen Erst- und Zweitligisten wie Augsburg, Kiel, Nürnberg, Hannover, Hertha, Schalke und Kaiserslautern im Visier steht. Klar ist aber: Wer den 28-Jährigen verpflichten will, muss Geld auf den Tisch legen. Konkret werden laut der "Bild" eine Million Euro fällig. Auf diese Summe beläuft sich demnach die Ausstiegsklausel im noch bis 2026 laufenden Vertrag des Angreifers.

Günstig ist der Kroate damit nicht, allerdings wären im Falle des Klassenerhalts zwei Millionen Euro fällig geworden. Vor allem der FCK bemüht sich stark um Prtajin – und ist offenbar bereit, bis an die finanzielle Schmerzgrenze zu gehen. Der "Bild" zufolge sollen die Roten Teufel neben der Ablöse auch noch ein Handgeld von 500.000 Euro und ein Jahresgehalt von 600.000 Euro geboten haben.

Jahresgehalt von 800.000 Euro anvisiert?

Prtajin, der im August 2022 nach Wiesbaden gewechselt war und die Hessen in seiner Premierensaison mit 15 Toren zum Aufstieg geschossen hatte, visiert allerdings ein Jahresgehalt von angeblich knapp 800.000 Euro an. In Kiel könnte er dieses demnach annährend beziehen, zudem würde er bei den Störchen erstklassig spielen. Wie lange sich die Verhandlungen ziehen werden, ist noch offen.

Der SVWW hat sich auf einen Abgang des 28-Jährigen indes bereits vorbereitet und sich mit Ole Wohlers aus der Regionalliga verstärkt. Prtajin wird derweil wohl nicht der einzige Spieler sein, den die Wiesbadener nach dem Abstieg trotz Vertrag nicht halten können. Thijmen Goppel, Florian Stritzel oder Marcus Mathisen dürften ebenfalls bei anderen Klubs auf der Liste stehen.