Neue Offerte: SV Waldhof erhöht wohl Angebot für Boyd

Nachdem der Wechsel von Lauterns Terrence Boyd zum SV Waldhof Mannheim zuletzt ins Stocken geraten war, haben die Kurpfälzer nun offenbar ein neues und verbessertes Angebot abgegeben, wie "Sky" berichtet.

Vereine wohl nicht mehr weit entfernt

Nähere Details sind nicht bekannt, es heißt aber, dass beide Vereine nicht mehr weit voneinander entfernt sein sollen. Entsprechend scheint eine Einigung näher zu rücken. Zuletzt war bekanntgeworden, dass die Roten Teufel eine Basisablöse von 100.000 Euro inklusive jeweils 50.000 Euro Nachschlag für den Fall fordern, dass in dieser Saison der Klassenerhalt und in Boyds angedachter Vertragslaufzeit bis 2026 der Aufstieg gelingen sollte, wie der "Mannheimer Morgen" vermeldet hatte. Bisher lag das Angebot der Buwe wohl unter dieser Forderung, eine schriftliche Offerte war beim 1. FC Kaiserslautern bis Sonntag nicht eingegangen, hatte Sport-Geschäftsführer Thomas Hengen der "Bild" gesagt.

Dennoch soll Boyd die Verantwortlichen der Pfälzer darüber informiert haben, dass er ausschließlich zum Waldhof wechseln will. Alle anderen Anfragen, bei denen den FCK teilweise sogar mehr Geld kassieren könnte, habe er abgelehnt. Der Hintergrund: Der 32-jährige US-Amerikaner wohnt mit seiner Familie im benachbarten Heidelberg (18 Kilometer) und möchte nicht umziehen. Geht der Wechsel in Kürze über die Bühne, könnte Boyd noch ins Trainingslager der Mannheimer in der Türkei nachreisen. Dort weilt der SVW bis einschließlich Sonntag.

Viel Zweit- und Drittliga-Erfahrung

Eine schnelle Integration würde dem Angreifer sicherlich zu Gute kommen, wenngleich er voll im Saft steht. Der gebürtige Bremer würde die Erfahrung aus 90 Zweit- und 98 Drittliga-Spielen mitbringen. Insgesamt war er dabei an 92 Treffern direkt beteiligt. Auch in der Bundesliga stand er im Trikot des SV Werder Bremen einst sieben Mal auf dem Platz, hinzukommen 59 Erstliga-Partien in Österreich (28 Tore) und elf Partien in der MLS. Als Nationalspieler der USA bestritt Boyd 14 Partien.