Zwickau gewinnt Sachsen-Derby – Eigentor von Grote

Zum Abschluss des 26. Spieltags schlug der FSV Zwickau den Chemnitzer FC im Sachsen-Derby mit 1:0. Ein Eigentor von Dennis Grote sicherte dem Aufsteiger den Sieg im Prestige-Duell. Während Zwickau sich Luft im Abstiegskampf verschaffen konnte, verpassten es die Himmelblauen, nach Punkten mit den Sportfreunden Lotte auf Rang drei gleichzuziehen.

Grote trifft ins eigene Tore

In den Anfangsminuten entwickelte sich eine enge und kampfbetonte Partie. Die erste Chance hatten die Gastgeber. Patrick Göbel zog einen Freistoß von der linken Seite direkt aufs Tor (8.). Der Ball ging über die Querlatte. Danach fand das Geschehen meist im Mittelfeld statt. Nach 18 Minuten hatten die Chemnitzer die erste große Möglichkeit. Nach einer Flanke von Cincotta verfehlte der Kopfball von Frahn das Tor von Brinkies, im Anschluss konnte Mast eine scharfe Hereingabe von Fink aus kurzer Distanz nicht nutzen. Kurz darauf folgte eine akrobatische Einlage von Öztürk: Nach einem weiten Einwurf setzte er zum Fallrückzieher an, allerdings war zu wenig Druck hinter dem Ball und Kunz parierte ohne Mühe (24.). In einem intensiven Spiel konnte sich kein Team Vorteile erarbeiten. Mast setzte Frahn mit einem sehenswerten Pass in Szene, doch der CFC-Angreifer vergab völlig frei kläglich, der Schuss flog neben den Kasten (38.). Eine Minute später traf ein Chemnitzer, allerdings ins eigene Netz. Lange schlug einen Freistoß von rechts in den Strafraum, Grote kam mit dem Kopf dran und der Ball senkte sich unhaltbar für den herausgeeilten Kunz ins lange Eck zur 1:0-Führung für Zwickau. Die Himmelblauen wollten noch vor der Pause den Ausgleich. Nach einem weit geschlagenen Ball von Jopek legte Mast auf Fink, der aus elf Metern an Brinkies scheiterte (43.). Die letzte Chance vor der Halbzeit hatte Mast selbst, der mit einem Schuss aus der Drehung von der Strafraumkante Brinkies zur Parade zwang.

Conrad klärt auf der Linie

Zu Beginn der zweiten Hälfte passierte zunächst nicht viel. Wie Öztürk versuchte sich auch Fink mit einer artistischen Einlage, zielte aber neben das Tor von Brinkies (53.). Danach tankte sich Mast im Strafraum durch, doch den Pass auf Fink verhinderte ein FSV-Akteur im letzten Moment. Der eingewechselte Türpitz hatte mit einem wuchtigen Fernschuss die nächste Chance. Das Geschoss strich nur knapp am Pfosten vorbei (64.). Vor 9.673 Zuschauern hätte Göbel drei Minuten später für die Vorentscheidung sorgen können. Völlig frei kam er im Strafraum zum Abschluss, doch Conrad klärte den Ball für den schon geschlagenen Kunz auf der Linie. Eine Viertelstunde vor dem Ende erhöhte CFC-Coach Köhler das Risiko und brachte Hansch für Cincotta. Die nächste Chance besaß aber der FSV. Eine Ecke verlängerte König, am zweiten Pfosten kam Acquistapace zwar mit dem Fuß noch an den Ball, war aber zu überrascht und die Kugel ging neben das Tor (78.). Auf der Gegenseite verzog Hansch aus elf Metern (82.). Langsam lief dem CFC die Zeit davon, Zwickau hielt couragiert dagegen. Kurz vor dem Ende versuchten es Fink und Frahn noch einmal, doch am Spielstand änderte sich nichts mehr. Der FSV Zwickau hat als 15. jetzt fünf Punkte Vorsprung auf die Abstiegsplätze, Chemnitz fiel in der Tabelle auf Rang acht zurück.

   
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