Chemnitzer FC
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Name: Chemnitzer FC
Stadion: Stadion an der Gellerstraße (18.700 Plätze)
Anschrift: Reichenhainer Straße 154, 09125 Chemnitz
Gründungsdatum: 15.01.1966
Saisonziel: Aufstieg
Mitgliederzahl: 700
Hymne: Wir sind die Himmelblauen
Vereinsfarben: Himmelblau-Weiß
Erfolge: DDR-Pokal Finalist (1969, 1983, 1989) // 7 Jahre 2. Bundesliga // UEFA-Cup Teilnehmer (1989-1991) // Champions League Teilnehmer, DDR-Meister (1967) // Sachsenpokal-Sieger (1997,1998,2006,2008,2010,2012 und 2014)
In der 3. Liga: Seit 2011
Trainer: Karsten Heine
Co-Trainer: Torsten Bittermann
Präsident: Dr.med.habil Mathias Hänel
Geschäftsführer: Sven-Uwe Kühn
Homepage: www.chemnitzerfc.de
E-Mail: info@chemnitzerfc.de
Telefonnummer: 0371 56158-0
Facebook-Seite: facebook.com/CFC
Twitter-Profil: twitter.com/CFC
Fanshop: Zum Fanshop
Ticketshop: Zum Ticketshop
- … der CFC die erste Profi-Station des langjährigen Nationalmannschaftskapitäns Michael Ballack war? Nachdem der Görlitzer von 1988 an die Jugend des Chemnitzer FC (früher: FC Karl-Marx-Stadt) durchlief, erhielt Ballack 1995 einen Profivertrag bei den Himmelblauen und debütierte am 4. August in der zweiten Liga beim 1:2 gegen den VfB Leipzig. Zwei Jahre später wechselte er zum 1. FC Kaiserslautern, wo er auf Anhieb Deutscher Meister wurde.
- … wer einmal als Trainer in Chemnitz war, immer gerne zurückkommt? Gleich fünf der 29 Trainer, die der CFC seit 1952 beschäftigte, heuerten nach ihrer ersten Amtszeit noch ein zweites Mal bei den Sachsen an. Ihre Namen sind: Heinz Werner, Manfred Lienemann, Christoph Franke, Dirk Barsikow und Joachim Müller. Bei Heinz Werner lagen zwischen dem Ende seines ersten Engagements 1963 und der Wiederaufnahme seiner Trainer-Tätigkeit bei den Sachsen im Jahr 1985 gar 22 Jahre.
- … der CFC in der Spielzeit 90/91 in der ersten Runde des UEFA-Pokals auf Borussia Dortmund traf? Bei ihren bislang letzten internationalen Auftritten hatten die Sachsen allerdings in Hin- und Rückspiel jeweils mit 0:2 das Nachsehen und verabschiedeten sich früh aus dem Wettbewerb. 25 Jahre später treffen die Chemnitzer erneut auf den BVB: Die Schwarzgelben müssen zum Duell in der 1. Hauptrunde des DFB-Pokals der neuen Saison an der Gellertstraße antreten.
Von David Reinighaus
Am 2. Dezember 1899 trafen sich in Chemnitz einige Studenten im Café „Deutsches Eck“. Zweck ihres Treffens: die Gründung eines Fußballvereins. Sie nannten ihn Chemnitzer SC Britannia. Kurz darauf, am 28. Januar 1900, nahm der neugegründete Klub am „1. Allgemeinen Deutschen Fußballtag“ in Leipzig teil und gehört damit zu den Gründungsvereinen des DFB. Wieder nur ein paar Monate später erfolgte schon die erste Namensänderung in Chemnitzer Ballsport-Club (CBC) – es sollten noch einige Umbenennungen erfolgen. Die bemerkenswerteste Umbenennung hängt mit der politischen Entwicklung zusammen: 1953 beschloss die Regierung der DDR, dass Chemnitz künftig Karl-Marx-Stadt heißen soll. Aus der BSG Chemie Chemnitz wurde die BSG Chemie Karl-Marx-Stadt, ab 1966 dann der FC Karl-Marx-Stadt. Mit dem Ende der DDR erhielt die Stadt Chemnitz ihren Namen zurück und der FC Karl-Marx-Stadt wurde im Juni 1990 umbenannt in Chemnitzer FC.
Der größte Erfolg im DDR-Fußball war der Gewinn der Meisterschaft 1967. In den Jahren danach konnte der Überraschungssieger an diesen Erfolg aber nicht mehr anknüpfen. Als Meister traten die Himmelblauen im Europapokal der Landesmeister an, wo man aber schon in der 1. Runde gegen den RSC Anderlecht rausflog.
Ab 1971 gehörte der Klub der Oberliga, der höchsten Spielklasse der DDR, bis zu deren Auflösung im Jahr 1991 durchgehend an. 1989 qualifizierten sie sich nach Platz drei in der Liga für den UEFA-Pokal und schafften es bis in die dritte Runde, wo sie am späteren Cupsieger Juventus Turin scheiterten. Ein Jahr darauf gelang ihnen die Vizemeisterschaft.
Die letzte Oberligasaison 1990/91 beendete der Chemnitzer FC als Fünfter und qualifizierte sich dadurch für die 2. Bundesliga. Einen Achtungserfolg landete das Team im Jahr 1993, als es bis ins Halbfinale des DFB-Pokals einzog und unter anderem Werder Bremen aus dem Wettbewerb warf. 2001 stieg der Klub aus der 2. Liga in die Regionalliga Nord ab und schaffte erst zehn Jahre später mit dem Aufstieg in die 3. Liga die Rückkehr in den Profifußball. Seither gehört der Chemnitzer FC ohne Unterbrechung der 3. Liga an, die abgelaufene Saison beendete man auf Rang 5.
Von Kai Martin