Mario Kallnik: "Wir sind stolz auf unsere Fans"

Der 1. FC Magdeburg bezog am Freitag Stellung zu den Vorfällen rund um das Derby gegen Hansa Rostock. Insgesamt überwiegt beim FCM das positive Auftreten der eigenen Anhänger in den letzten Wochen, wenngleich das Abbrennen von Pyrotechnik auf das Schärfste verurteilt wird.

"Emotionen gehören zum Fußball dazu"

"Es ist keinerlei Gewalt durch Magdeburger Anhänger im Rostocker Stadion ausgegangen", so Sport- und Finanzvorstand Mario Kallnik. Pyrotechnik sei zwar "von beiden Fangemeinschaften" abgebrannt worden, zu gewalttätigen Übergriffen kam es aber seitens der Rostocker Anhänger. "Natürlich ist das Abbrennen von Pyrotechnik verboten und das Verbrennen einer gegnerischen Fahne ist hierbei deutlich zu rügen", betont Kallnik. Aber: "Nach 25 Jahren trafen erstmals wieder zwei Fangruppierungen aufeinander, die nicht gerade freundschaftlich verbunden sind. Es hat doch jeder damit gerechnet, dass etwas passiert. Emotionen gehören zum Fußball dazu. Ich finde, man sollte die Sache damit auf sich beruhen lassen", sagte Kallnik der "Volksstimme". Die Ermittlungen nach dem Angriff auf den Fan-Sonderzug des 1. FC Magdeburg dauern derweil an.

"Fans haben Mannschaft zu Punktgewinn verholfen"

Insgesamt, so Kallnik weiter, überwiege das positive Auftreten der eigenen Anhänger in den letzten Wochen und Monaten: "Unsere Fans haben uns auch am Mittwoch lautstark unterstützt und der Mannschaft somit zum Punktgewinn verholfen. Wir sind stolz auf unsere Fans und freuen uns auf das Heimspiel gegen den FC Energie Cottbus vor großartiger Kulisse." Fast 20.000 Zuschauer dürften es am Samstag (14 Uhr, live im MDR und im Ticker bei liga3-online.de) wohl werden.

Update: Der F.C. Hansa bewertet die Stellungnahme des 1. FC Magdeburg via Twitter als eine "ziemlich einseitige Betrachtung der Geschehnisse. Für uns schade und unverständlich."

 

Kallnik rudert zurück: “Unsere Fans tragen eine Mitschuld”

   
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