Fix: 1860 verliert Wörl an Hannover 96 – Rückleihe geplatzt

Was schon länger in der Schwebe stand, ist nun fix: 1860 München verliert Marius Wörl an Zweitligist Hannover 96 – ablösefrei. Eigentlich wollten die Löwen den 19-Jährigen direkt wieder ausleihen, doch der Deal ist geplatzt.

Einigung "kam nicht zustande"

Damit müssen die Löwen einen weiteren Stammspieler und Leistungsträger ziehen lassen. "Marius ist ein Spieler mit viel Potenzial. Wir hatten ihn schon länger auf dem Zettel", sagt 96-Sportdirektor Marcus Mann. "Mit ihm gehen wir unseren Weg, auf junge Talente mit Perspektive zu setzen, konsequent weiter. In der Rückrunde hat Marius sich bei 1860 München in der Stammelf etabliert", weiß der 39-Jährige und betont, dass er für sein Alter in seiner Entwicklung "schon sehr" weit sei. Daher trauen die Niedersachsen ihm den Sprung in die 2. Liga "schon jetzt" zu, wenngleich es auch eine Option sein könne, "dass er für die kommende Saison noch einmal verliehen wird, um Spielpraxis zu sammeln". Diesbezüglich stand eine Rückleihe zu den Löwen im Raum, doch eine Einigung darüber "kam nicht zustande", teilte 96 mit.

Der Hintergrund. Nach "Merkur"-Angaben soll Sportchef Günther Gorenzel, der seinerseits vor einem Wechsel zu Austria Klagenfurt steht, die dafür aus den Gremien notwendige Unterschrift nicht erhalten haben. Wörl durchlief seit 2018 sämtliche Jugendmannschaften der Sechzger, schaffte vor der abgelaufenen Saison den Sprung zu den Profis und kam 18 Mal zum Einsatz.

Wörl will "nächsten Schritt" gehen

Bei Hannover 96 will Wörl nun den "nächsten Schritt" seiner Karriere gehen: "In den Gesprächen mit Marcus Mann und Stefan Leitl (Trainer; d. Red.) wurde mir eindrucksvoll vermittelt, wie der Klub mit mir arbeiten und meine Entwicklung begleiten möchte", freut sich der Verteidiger über die Unterschrift bei Hannover 96. "Ich hatte von Beginn an das richtige Gefühl." Gerade in dieser Saison habe es genug Beispiele gegeben, die zeigen, "dass 96 eine sehr gute Adresse für junge Spieler ist", so Wörl, der in Hannover bis 2026 unterschrieb.

   
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