Vier Pleiten in fünf Spielen! Frankfurt trennt sich von Vrabec

Roland Vrabec ist nicht länger Trainer des FSV Frankfurt. Am Montag wurde der 42-Jährige mit sofortiger Wirkung freigestellt. Damit reagieren die Verantwortlichen auf die sportliche Talfahrt der letzten Wochen.

Nur ein Sieg aus den letzten zehn Spielen

Im neuen Jahr sind die Hessen noch sieglos und mit nur zwei Punkten aus sechs Spielen das schlechteste Rückrundenteam. Überhaupt ging der Zweitliga-Absteiger in den letzten zwölf Spielen nur ein Mal als Sieger vom Platz. Derzeit steht eine Serie von vier Niederlagen aus den letzten fünf Spielen auf dem Konto, erst am Samstagnachmittag musste sich der FSV nach einer schwachen Vorstellung mit 1:3 bei Sonnenhof Großaspach geschlagen geben. Die Konsequenz: In der Tabelle stehen die Hessen nur aufgrund der besseren Tordifferenz noch nicht auf einem Abstiegsplatz. Punktetechnisch liegt der FSV aber gleichauf mit dem Vorletzten SC Paderborn. Noch am 13. Spieltag belegten die Bornheimer den siebten Platz, seitdem ging es steil bergab. Daher, so der FSV in einer Mitteilung, sei man übereingekommen, "eine Veränderung herbei zu führen."

Nachfolger noch offen

Vrabec stand erst seit Saisonbeginn an der Seitenlinie und war bereits nach der 0:3-Pleite gegen Chemnitz am 11. Februar in die Kritik geraten. Nach Spielende hatte er öffentlich die Einstellung seiner Spieler hinterfragt, dabei aber die Rückendeckung der Verantwortlichen erhalten – zumindest bis Montag. Wer die Nachfolge von Roland Vrabec antreten wird, ist noch offen. Als mögliche Nachfolger sind derzeit Kosta Runjaic (zuletzt 1860 München) und Gino Lettieri (zuletzt MSV Duisburg) im Gespräch. "Zeitnah" will der FSV zu einer Pressekonferenz einladen. Vrabec ist nach Neitzel (Kiel), Steffen (Münster), Müller (Paderborn) und Fröhling (Wiesbaden) bereits der fünfte Trainer, der in der laufenden Saison entlassen worden ist.

   
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