VfL Osnabrück: Thioune wünscht sich Verstärkungen

In den letzten Spielen des Jahres 2017 präsentierte sich der VfL Osnabrück deutlich stabiler als zuvor. Auch weil ihm Routinier Bastian Schulz (Karriereende) nicht mehr zur Verfügung steht, wünscht sich Osnabrücks Trainer Daniel Thioune trotzdem im Winter Verstärkungen.

Ein Neuer muss sofort helfen

Es war ein eher ungewöhnliches, aber vielleicht gerade deshalb umso informativeres Interview, das Daniel Thioune am Montag im Beisein eines Redakteurs der "Neuen Osnabrücker Zeitung" gab. Das Prinzip: Osnabrücks Fans fragten per Mail, der Trainer antwortete. Und gab dabei offen Einblick in die Personalplanungen im Winter. Er wünsche sich Verstärkungen für die Offensive und die Defensive, sagte Thioune. Und schränkte dann ein: "Ein neuer Spieler muss in der Lage sein, sofort in der ersten Elf Fuß zu fassen."

Thioune sucht keinen Brecher

Er habe natürlich einige Namen auf seinem Zettel, mit Spielern wie dem in Duisburg aussortierten Thomas Bröker, dem gerade zu Wehen Wiesbaden gewechselten Simon Brandstetter oder auch dem zuvor vereinslosen Kevin Scheidhauer (jetzt Cottbus) habe er sich aber nicht beschäftigt, weil sie nicht dem gesuchten Profil für einen Offensivspieler entsprechen. "Ich brauche keinen Brecher, sondern es ist eher relevant, einen Spieler zu haben, der Tempo besitzt – und auch einmal eine komplette Abwehr beschäftigen kann."

Abgänge nicht ausgeschlossen

Nicht ausschließen wollte Thioune, dass es im Winter noch Abgänge geben könnte. "Wenn ein Spieler sich verändern möchte, setzen wir uns damit auseinander", sagte Thioune, der auf Robert Kristo (sieben Kurzeinsätze) und Kim Falkenberg angesprochen ergänzte: "Beide Spieler spielen in meinen Planungen für die Rückrunde weiterhin eine Rolle."

   
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