VfL Osnabrück: Enochs will Bock in Großaspach umstoßen

Der VfL Osnabrück will am Samstag in Großaspach (14 Uhr) den ersten Auswärtsdreier in dieser Saison einfahren. Dabei kämpfen die Lila-Weißen nicht nur gegen einen, laut Trainer Joe Enochs, robusten Gegner, sondern auch mit der Statistik und den letzten Personal-Querelen.

Auswärtsbilanz in Großaspach ist ausbaufähig

Drei Spiele: Zwei Siege, ein Remis – es könnte bedeutend einfacher sein, wenn die Osnabrücker gegen die SG Sonnenhof Großaspach an der heimischen Bremer Brücke antreten könnten. Schließlich sieht die Bilanz beim Dorfklub deutlich bescheidender aus. Aus den drei Begegnungen im Fautenhau nahmen die Niedersachsen ein 3:3-Remis und zwei 0:1-Niederlagen mit. Dennoch gibt sich Trainer Joe Enochs optimistisch, dass seine Schützlinge am Wochenende den ersten Auswärtsdreier einfahren werden. "Mit der Qualität, die wir haben, glaube ich schon, dass wir die drei Punkte holen können“, äußerte sich der VfL-Coach gegenüber der "Neuen Osnabrücker Zeitung" siegessicher.

Dennoch warnt Enochs vor einem im Angriff sehr kreativ und defensiv kompromisslos agierenden Gegner, der die Lila-Weißen am Samstag erwartet. "Die gefährlichen Offensivspieler und robusten Defensivspieler spielen gegen den Ball in einem 5-4-1-System und stehen sehr gut. Im Ballbesitz wird es zu einem 3-4-3 mit sehr, sehr schnellen Außenspielern", erklärte der 46-Jährige.

Wer ersetzt den gewechselten Sangaré?

Der Trainer des VfL Osnabrück ist aufgrund der letzten personellen Veränderungen zu tiefgreifenden Umstellungen gezwungen. Während er in der Defensive auf den zum türkischen Erstligisten Antalyaspor abgewanderten Nazim Sangaré und den angeschlagenen Konstantin Engel verzichten muss, hat Enochs im Angriff die Qual der Wahl. Für die Sangaré-Position bieten sich momentan Falkenberg, Ruschmeier und Krasniqi an.

In der Offensive ist hingegen kein Verletzungsausfall zu beklagen, sodass sich dem Trainer hier mehrere Optionen bieten. Während Jules Reimerink gegen Lotte in der Startelf stand, ist nicht auszuschließen, dass diesmal auf der Linksaußen-Position der Neuzugang Emmanuel Iyoha von Anfang an wirbeln wird. Wer aus dem Quartett Heider, Álvarez, Reimerink, Savran eventuell weichen muss, und ob der 19 Jahre alte Neuzugang von der Reserve Fortuna Düsseldorfs diesmal in der Startelf stehen wird, diese Fragen ließ Joe Enochs gewohnt offen.

Der Kalifornier hatte für den Neuling auf der Pressekonferenz vor dem Spiel jedoch gleich ein Lob parat: "Als Anspielspation in der Spitze ist er wichtig. Aber auch mit Ball sucht er die Schnittstellen in der Abwehr und hat ein unglaubliches Tempo." Gut möglich also, dass Iyoha diesmal in der Startelf steht.

 

   
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