Vereine bangen um die Nachlizenzierung

In den kommenden Tagen wird der Deutsche Fußball-Bund (DFB) die Ergebnisse der Nachlizenzierung bekannt geben. Dabei müssen gleich mehrere Vereine um ein positives Ergebnis bangen. Zweitligaabsteiger Arminia Bielefeld hat sein Ergebnis schon am Donnerstag erhalten: Die Ostwestfalen behalten die Lizenz – zumindest vorerst bis Januar 2012. Denn der DFB hat der Arminia einige Auflagen mit auf den Weg gegeben, die es bis dahin zu erfüllen gilt. Wie Anfang Oktober bekannt geworden ist, fehlte dem DSC aufgrund ausbleibender Zuschauer bei den Heimspielen etwa 200.000 Euro.

Geldstrafen oder Punktabzüge ?

Bereits vor der Saison konnte nur mit größter Muhe und in allerletzter Sekunde die Lücke von knapp drei Millionen Euro geschlossen werden. Doch die Ostwestfalen stehen mit ihren Sorgen nicht alleine dar: besonders die Clubs, die am 14. Juni dieses Jahres – dem Tag der Lizenzvergabe durch den DFB – um die Spielberechtigung zittern mussten, hoffen nun ebenfalls auf einen positives Ergebnis aus der DFB-Zentrale in Frankfurt. Oberhausen und Unterhaching fehlten damals rund 700.000 Euro, bei Jena waren es etwa 1,2 Millionen Euro, die nachgewiesen werden musste, bei Babelsberg gar 1,5 Millionen Euro.

Rot Weiss Ahlen und die TuS Koblenz, die sportlich den Klassenerhalt der 3. Liga schafften, mussten im Sommer den bitteren Gang in die Oberliga beziehungsweise in die Regionalliga antreten. Sie scheiterten an den Lizenz-Anforderungen der 3. Liga. Sollte bei einem Verein das Ergebnis der Nachlizenzierung negativ ausfallen, drohen hohe Geldstrafen oder sogar Punktabzüge.

FOTO: Marcel Günther

   
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