Preußens Stoll: Mehr Medizin, weniger Fußball

Lennart Stoll wird möglicherweise um die Auflösung des bis 2019 laufenden Vertrags bei Preußen Münster bitten – das berichtet die "Bild". Der Rechtsverteidiger zieht dem Profifußball offenbar ein Medizinstudium in Ulm vor. Stoll hat Preußen-Trainer Antwerpen und Sportdirektor Metzelder bereits über seine Pläne informiert.

Medizinstudium in Ulm

Mit Anfang 21 hat Lennart Stoll seine Fußballkarriere eigentlich noch vor sich. Und doch zieht der gebürtige Münsteraner nach einer für ihn enttäuschenden Saison mit nur 17 Einsätzen (573 Minuten) einen ersten Schlussstrich an seine Profi-Karriere. Statt einer Berufung in die Preußen-Stammelf erhielt Lennart Stoll nun eine Zusage für einen Studienplatz für Allgemein-Medizin in Ulm. Offenbar möchte der Defensivspieler mit dem Beginn eines Studiums in die Fußstapfen seines Vaters treten, der als renommierter Kniespezialist an der Sportklinik Hellersen operiert. Laut der "Bild" sehe der gebürtige Münsteraner in einer medizinischen Ausbildung "eine Chance, die mich auf lange Sicht weiterbringt als der Fußball."

Seine Fußballschuhe möchte Stoll er aber dennoch nicht ganz an den Nagel hängen. Ambitionierte Amateurvereine in Baden-Württemberg können also schon einmal ihre Fühler nach einem drittligatauglichen Rechtsverteidiger ausstrecken.

   
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