Pavel Dotchev über Heimschwäche: "Sehe das etwas anders"

Gelingt Hansa Rostock am Dienstagabend im Ost-Duell gegen FSV Zwickau der erste Heimsieg dieser Saison? Trainer Pavel Dotchev will von einer Heimschwäche unterdessen nichts wissen und wird für die Partie gegen die Westsachsen wohl nur wenige Änderungen in der Startelf vornehmen.

Bischoff eine Option? 

Eine Option könnte Amaury Bischoff sein. Nach einer leichten Zerrung am Wochenende trainierte der 30-Jährige am Montag wieder mit der Mannschaft. Letzte Klarheit über den Fitnessstand des Kapitäns soll ein letzter Härtetest im Laufe des Tages zeigen. Ansonsten sind die Alternativen im Hansa-Mittelfeld begrenzt. Die am Sonntag gegen Bremen II eingewechselten Jeff-Denis Fehr, Tim Väyrynen und Mike Owusu drängten sich nicht für einen Startelfeinsatz auf. Solide präsentierte sich dagegen Rechtsverteidiger Vladimir Rankovic. Auf der linken Seite könnte Lucas Scherff nach seiner Verletzung wieder auf der Bank platz nehmen.

Rostock wartet noch immer auf den ersten Heimsieg

Die Heimschwäche der Rostocker ist für Trainer Pavel Dotchev mittlerweile ein leidiges Thema. "Ich sehe das etwas anders als das Umfeld“, so Dotchev gegenüber der "Ostsee-Zeitung". Seine Begründung: "Wir haben zu Hause genauso viele Punkte geholt wie Münster. Bei denen spricht aber keiner von Heimschwäche." Allerdings wartet Hansa bereits seit April auf einen Heimsieg. Der 51-Jährige ist aber überzeugt, dass die Fans auch bald im heimischen Ostseestadion Siege ihrer Mannschaft feiern können. "Die Frage ist, ob wir gegen Zwickau damit starten“.

Gegen den FSV wird es für die Kogge mit Sicherheit nicht leicht, denn die Sachsen reisen mit breiter Brust an die Ostseeküste. Nach einem unglücklichen Saisonstart haben die Zwickauer zuletzt gegen Münster und Magdeburg zwei Siege eingefahren und damit das Tabellenende verlassen. "Die kommen mit breiter Brust, sind sehr motiviert“, warnt Dotchev vor den Gästen. Innenverteidiger Julian Riedel verspricht: „Wir werden gegen Zwickau wieder 110 Prozent reinwerfen. Aber je länger es 0:0 steht, umso mehr schöpft der Gegner Hoffnung.“

   
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