SC Paderborn: Abgang von Dino Medjedovic wird konkreter

Dino Medjedovic und der SC Paderborn – das passte in der Hinrunde nicht. Nur sechs Mal stand der Offensivspieler auf dem Platz, die Zeichen stehen auf Trennung. Nach Informationen von liga3-online.de liegen dem 27-Jährigen bereits zwei Angebote aus der 3. Liga sowie eine Anfrage aus Österreich vor.

Emmerling sieht keinen Platz

Schon vor einigen Tagen hatte sich ein möglicher Abgang angekündigt, nun wird er konkreter. Trainer Stefan Emmerling ist zwar von den Qualitäten des letztjährigen Regionalliga-Torschützenkönigs grundsätzlich überzeugt, sieht in seinem Spielsystem mit zwei Spitzen und einem breiten Mittelfeld jedoch keinen Platz für den 27-Jährigen. Und so stand Medjedovic, der eher als hängende Spitze oder offensiver Mittelfeldspieler agiert, beim Testspiel gegen Braunschweig am vergangenen Samstag schon nicht mehr im Kader. Wohin es den Offensivspieler zieht, ist zwar noch offen, an Angeboten mangelt es ihm trotz geringer Einsatzzeiten in der Hinrunde aber nicht. Neben einem Zweitligisten aus Österreich sind nach unseren Recherchen auch zwei Vereine aus der 3. Liga an einer Verpflichtung interessiert. Denkbar ist entweder, dass Medjedovic den SCP ganz verlässt oder zunächst bis zum Saisonende verliehen wird.

Schwerer Stand unter Müller

Erst im vergangenen Sommer war der Offensivspieler mit der Empfehlung von 23 Toren und elf Vorlagen in 29 Spielen der vergangenen Regionalliga-Saison aus Wolfsburg nach Paderborn gekommen, hatte unter Trainer René Müller aber von Beginn an einen schweren Stand. Nur in sechs von 15 Drittliga-Spielen unter dem 42-Jährigen gehörte Medjedovic überhaupt zum Kader, lediglich vier Mal reichte es für einen Einsatz. Ein Umstand, für den Müller seitens vieler Fans immer wieder kritisiert wurde. Doch auch unter Interimstrainer Florian Fulland konnte der 27-Jährige sein Potential nicht abrufen, die beiden Spiele unter Emmerling verpasste er verletzt. Nun scheinen sich die Wege nach nur einem halben Jahr schon wieder zu trennen. Dabei läuft sein Vertrag eigentlich noch bis 2018.

   
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