VfL will Syhre halten – Was wird aus Gersbeck und Wriedt?

Der Aufstieg ist nach der 0:1-Niederlage beim FSV Zwickau endgültig abgehakt, nun laufen beim VfL Osnabrück die Personalplanungen für die nunmehr siebte Drittliga-Saison in Folge an. Konkret ist aber noch nicht viel.

Acht Verträge laufen aus

Einzig der Abgang von Michael Hohnstedt ist bereits fix – der 29-jährige Abwehrspieler hat keinen neuen Vertrag erhalten. Auch die Leihgaben Kemal Rüzgar (Fortuna Düsseldorf) und Mohamed El Bouazzati (Borussia Dortmund II) werden den VfL wohl verlassen. Bouazzati ist aus disziplinarischen Gründen ohnehin bis zum Saisonende suspendiert. Somit bleiben noch fünf Spieler: Während Addy-Waku Menga nur Joker war und lediglich in elf Spielen auf dem Platz stand, blieb Ersatzkeeper Frank Lehmann bisher ohne Einsatz. Eine Verlängerung scheint eher unwahrscheinlich. Gleiches soll laut der "Neuen Osnabrücker Zeitung" auch bei Tobias Willers gelten, der in 32 Spielen zum Einsatz kam. Unbedingt bleiben soll dagegen Anthony Syhre. Der 22-jährige Innenverteidiger ist im Team von Trainer Joe Enochs gesetzt und hat sich zu einer festen Größe entwickelt.

St. Pauli mit Interesse an Gersbeck? Was macht Wriedt?

Ob auch Stammkeeper und Hertha-Leihgabe Marius Gersbeck gehalten werden kann, ist unterdessen offen. Der 21-Jährige steht bei den Hauptstädtern noch bis 2018 unter Vertrag, scheint beim Bundesligisten aber keine echte Perspektive zu haben. Laut der "NOZ" soll allerdings Zweitligist St. Pauli Interesse angemeldet haben – der VfL hätte dann keine Chance auf eine Weiterverpflichtung. Ebenfalls im Fokus der 2. Bundesliga steht auch Stürmer Kwasi Okyere Wriedt. Der 22-jährige Shootingstar gehört mit zwölf Toren und acht Vorlagen in 35 Spielen zu den Top-Scorern der 3. Liga und ist vertraglich noch bis 2018 an den VfL gebunden. Verlässt er die Niedersachsen nun vorzeitig, würden die Lila-Weißen in jedem Fall eine Ablösesumme einstreichen. Doch so oder so: Einen großen Umbruch wird es beim VfL Osnabrück in der Sommerpause wohl nicht geben. Die Basis stimmt – fehlen nur noch die Ergebnisse.

   
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