Offiziell! Stefan Marinovic in MLS statt nach Unterhaching

Stefan Marinovic wird nicht zur SpVgg Unterhaching zurückkehren: Gegenüber dem "Merkur" bestätigte der 25-jährige Torwart und Confed-Cup-Teilnehmer, dass er sich mit einem Verein aus der Major League Soccer (MLS) geeinigt habe. Einen Vereinsnamen wollte Marinovic noch nicht nennen, nach Informationen des Zeitung handelt es sich aber wohl um Vancouver. 

Neuseelands Fußballverband wollte Marinovic höherklassig spielen sehen

Er hatte eine Entscheidung für diese Woche angekündigt und es war damit zu rechnen gewesen, dass diese nicht unbedingt zu Gunsten von Unterhaching ausfallen würde. Stefan Marinovic verlässt die Spielvereinigung nach drei gemeinsamen Jahren und wird seine Karriere in den USA fortsetzen. Dort hat Marinovic die Möglichkeit höherklassig zu spielen und damit die Erwartungen des neuseeländischen Fußballverbandes an ihn zu erfüllen. „Bayern hat mir sehr gut gefallen und ich habe mich in Unterhaching sehr wohl gefühlt. Die Entscheidung ist mir deshalb nicht leicht gefallen. Aber nach acht Jahren ist es an der Zeit, neue Erfahrungen zu sammeln“, erklärt Marinovic seinen durchaus mutigen Schritt gegenüber fupa.net. 2009 war der Neuseeländer nach Deutschland gekommen und sich beim SV Wehen Wiesbaden, 1860 München II und bei der SpVgg Unterhaching einen Namen gemacht. Durch seine Auftritte in der Nationalmannschaft Neuseelands beim Confed-Cup hatte der 25-Jährige, dessen Spitzname passenderweise „Kiwi“ ist, in diesem Sommer genügend Werbung in eigener Sache betrieben und sich für höhere Aufgaben empfohlen. Dass sein Vertrag in Unterhaching Ende Juni ausgelaufen war, machte ihn zudem für andere Vereine noch interessanter. Behalten hätte man Marinovic in Unterhaching dennoch gerne, schließlich gehörte er in der vergangenen Saison mit zu den Aufstiegshelden, spielte in 28 Spielen 17 Mal zu Null und kassierte gerade einmal 13 Gegentreffer.

Unterhaching hat einen Nachfolger schon im Blick

Durch seinen Abgang werden die Hachinger nun wohl noch einmal auf dem Transfermarkt tätig werden müssen. Zwar steht mit dem 26-jährigen Korbinian Müller schon eine potentielle neue Nummer eins bereit, aber es mangelt an Alternativen. Denn der weitere Keeper Nico Mantl ist erst 17, soll zuallererst noch in der U19 zum Einsatz kommen. „Wir brauchen auf jeder Position Konkurrenzkampf, das wäre auch zwischen ,Kiwi’ und Korbinian so gewesen“, so Unterhachings Präsident Manfred Schwabl gegenüber dem Merkur, „wir sind jetzt in der Dritten Liga, da kann sich keiner ausruhen.“ Einen perfekten Kandidaten gebe es auch schon, so Schwabl weiter, es dürfte also bald noch einmal etwas passieren in Münchens Vorstadt.

   
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