Nach tollem Saisonstart: Haching verlernt das Toreschießen

Nach fünf Spieltagen stand die SpVgg Unterhaching mit elf Punkten auf dem zweiten Tabellenplatz, lediglich der SV Wehen Wiesbaden war zu diesem Zeitpunkt besser (13 Punkte). Zudem stellten die Rand-Münchener mit 13 Toren die beste Offensive der Liga und waren somit die bislang größte Überraschung der noch jungen Saison. Trotz vieler junger Spieler und der Ausfälle von den Leistungsträger Fabian Götze und Jonas Hummels schaffte es das Team von Trainer Christian Ziege ungeschlagen zu sein. Doch die gute Laune bei den Süddeutschen verflog in der Folge schnell. Beim Heimspiel gegen den Halleschen FC kam das Team mit 0:4 unter die Räder. Auch das folgende Auswärtsduell beim Chemnitzer FC ging mit 0:2 verloren. Aufgrund der Abstellung von Jugendnationalspielern wurde die anschließende Partie gegen Arminia Bielefeld verschoben, sodass zwei Wochen Pause bis zum Aufeinandertreffen mit Fortuna Köln anstanden.

Keine Treffer in den vergangenen drei Partien

Die Domstädter selber schauten auf erfolgslose Wochen zurück: Fünf Spiele, fünf Niederlagen und 1:8 Tore standen zu Buche. Doch auch gegen den Aufsteiger verlor die Spielvereinigung und wartet seit nun mittlerweile über 270 Minuten auf einen eigenen Treffer. "Wir sind sehr gut ins Spiel gekommen und haben uns die ein oder andere Chance erarbeitet, aber wie schon in den beiden letzten Spielen konnten wir diese nicht nutzen. Im Moment nutzen wir unseren guten Tormöglichkeiten nicht", musste Ziege nach dem Spiel enttäuscht feststellen und fügte an: "Ohne ein Tor zu erzielen, wird es schwer zu gewinnen". Viel Zeit, um den vergebenen Chancen nachzutrauern, haben die Spieler nicht. Für die Bayern stehen nun zwei englische Wochen in Folge an. Diese halten das Nachholspiel gegen Bielefeld und Partien gegen den MSV Duisburg, die Stuttgarter Kickers und den VfL Osnabrück bereit. Noch steht der ehemalige Erstligist auf Tabellenplatz zwölf und hat vier Punkte Vorsprung auf Rang 18. Doch die folgenden Gegner werden es den Süddeutschen nicht leichter machen und dann könnte es am Stadtrand der Millionenstadt schnell ungemütlich werden.

FOTO: ef-pixx.de

   
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