Aufstiegsspiele: Mannheim, Elversberg und Köln qualifiziert

Das Feld ist komplett: Nach Meppen (Regionalliga Nord), Unterhaching (Bayern) und Jena (Nordost) haben sich am Samstag auch Waldhof Mannheim, Elversberg (beide Südwest) und Viktoria Köln (West) für die Aufstiegsspiele zur 3. Liga qualifiziert.

Mannheim und Elversberg: Aufstieg im zweiten Anlauf?

Mannheim setzte sich mit 4:2 gegen Teutonia Watzenborn-Steinberg durch und liegt drei Spieltage vor Saisonende nun 13 Punkte vor dem Dritten aus Saarbrücken. Die Elf von Trainer Gerd Dais belegt seit dem 17. Spieltag durchgehend einen der ersten beiden Plätze und grüßt seit dem 25. Spieltag sogar vom ersten Tabellenplatz. Ob Mannheim aber tatsächlich auch als Meister der Regionalliga Südwest in die Aufstiegsspiele einziehen wird, steht noch nicht fest. Die SV Elversberg, die am Samstag mit 3:1 gegen den FK Pirmasens gewann, liegt derzeit nur einen Punkt hinter Mannheim – für Spannung ist an den verbleibenden drei Spieltagen also gesorgt. Kurios: Schon in der vergangenen Saison konnten sich sowohl Mannheim als auch Elversberg für die Aufstiegsspiele zur 3. Liga qualifizieren, scheiterten aber an Lotte bzw. Zwickau. Nun heißen die möglichen Gegner Meppen und Unterhaching. Die endgültige Zuteilung wird ausgelost, sobald das Meisterschaftsrennen in der Südwest-Staffel entschieden ist – so soll ein Taktieren verhindert werden. Elversberg spielte zuletzt in der Saison 2013/14 in der 3. Liga, stieg aber direkt wieder ab. Für Mannheim wäre der Aufstieg in die 3. Liga gleichbedeutend mit der langersehnten Rückkehr in den Profifußball, wo sie zuletzt zwischen 1999 und 2003 vertreten waren (2. Bundesliga). Danach folgte der Absturz bis in die fünftklassige Oberliga.

Viktoria Köln oder Carl Zeiss Jena

Auch Viktoria Köln wäre in der 3. Liga ein Neuling. Die Rheinländer setzten sich am Samstag deutlich mit 5:1 gegen Rot-Weiß Oberhausen durch liegen bei nur noch drei ausstehenden Spielen nun zehn Punkte vor der U23 des BVB (Platz 2). Nach einem zunächst durchwachsenen Saisonstart mit nur zwei Siegen aus den ersten vier Spielen kam die Viktoria immer besser in Tritt und übernahm mit einer Serie von sechs Siegen in Serie am 16. Spieltag die Tabellenführung. Zur Winterpause rutschte Köln dann nochmal auf Platz drei ab, ehe es zu Beginn des neuen Jahres wieder nach oben ging. Seit dem 23. Spieltag steht die Elf von Trainer Marco Antwerpen nun ununterbrochen an der Spitzenposition und gewann seitdem acht von zehn Spielen. In den Aufstiegsspielen trifft Viktoria Köln auf den FC Carl Zeiss Jena aus der Regionalliga Nordost. Am Sonntag, den 28. Mai haben die Rheinländer zunächst Heimrecht, die endgültige Entscheidung fällt am Mittwoch, den 30. Mai im Ernst-Abbe-Sportfeld in Jena.

Die Aufstiegsspiele:

  • Viktoria Köln – Carl Zeiss Jena
  • Mannheim/Elversberg – Meppen
  • Unterhaching – Mannheim/Elversberg

 

Modus: Die drei Hinspiele finden am Sonntag, den 28. Mai (voraussichtlich um 14 Uhr), die Rückspiele am Mittwoch, den 31. Mai (voraussichtlich um 19 Uhr) statt. Gespielt wird im Europapokal-Modus, bei Tore-Gleichstand entscheidet die Anzahl der Auswärtstore. Sollte auch diese Regel nicht zu einer Entscheidung führen, gibt es zunächst eine Verlängerung mit zwei Halbzeiten à 15 Minuten. Ist dann immer noch keine Entscheidung gefallen, geht es in das Elfmeterschießen.

   
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